Arbeitskampf bei Gorillas:"Ich bin hier ganz allein und besetze Kreuzberg"

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Der Hype war riesig, als Gorillas vor einem Jahr die ersten Warenhäuser eröffnete, die Investoren überschütteten das Start-up mit Geld. Und jetzt die Streiks. Schlechter könnte es nicht laufen. (Foto: Hannes P. Albert/imago images)

Der Lieferdienst Gorillas wollte nichts weniger sein als der Supermarkt der Zukunft. Aber dann fingen die Fahrradkuriere an zu streiken. Eine kleine Geschichte des Turbokapitalismus an einer Berliner Straßenkreuzung.

Von Philipp Bovermann, Simon Hurtz und Michael Kläsgen, Berlin

Sie sind einsame Geschöpfe. Schwarz wie die Nacht sausen die Rider durch die Straßen. Steigen vom Fahrrad, drücken die Türklingel, wuchten den großen Rucksack auf einen Fußabtreter, überreichen dem Kunden eine Papiertüte. Dann fädeln sie sich wieder ein in den Straßenverkehr. Und wieder tickt die Uhr. Sie tickt immer.

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