Nahost-Konflikt:Verhandlungen unter Raketenfeuer

Lesezeit: 3 min

Israels Armee nahm von der Luft aus die Hamas-Hochburg Rafah im südlichen Gazastreifen unter Beschuss. (Foto: Mohammad Jahjouh/AP)

Während in Kairo und Riad Krisenrunden tagen, signalisieren Israel und Hamas Kompromissbereitschaft, was ein mögliches Abkommen über die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe in Gaza angeht. Zugleich intensivieren beide Parteien ihre Angriffe.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Bei der Suche nach einem Ausweg aus dem Gaza-Krieg ist gerade wieder einiges in Bewegung gekommen. Doch während in Kairo und Riad am Montag über ein mögliches Abkommen zur Geisel-Freilassung und einen Waffenstillstand verhandelt wurde, haben die Konfliktparteien noch einmal ihre Kämpfe intensiviert. Israels Armee nahm von der Luft aus die Hamas-Hochburg Rafah im südlichen Gazastreifen unter Beschuss. Zugleich bekannte sich die Hamas zu einem Angriff auf Israel vom Libanon aus, bei dem eine Salve von 20 Raketen abgeschossen worden war.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in Nahost
:"Militärischer Druck tötet die Geiseln"

Gerschon Baskin war als geheimer Verhandler maßgeblich daran beteiligt, den 2006 von der Hamas entführten Soldaten Gilad Schalit aus Gaza heimzuholen. Warum er Israels Bemühungen um die Freilassung der Geiseln heute für ein Desaster hält.

Von Peter Münch

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: