Das Straßburger Parlamentsgebäude ist ein heikler Ort für eine Debatte darüber, wie in Europa Energie eingespart und das Klima geschont werden kann. Sogar die Mehrzahl der Europaabgeordneten hält die jeden Monat anstehende Reise von Brüssel zur viertägigen Plenarsitzung im Elsass für ebenso lästig wie überflüssig. Aber Straßburg ist nun mal offiziell der Hauptsitz des Parlaments, so steht das in den Verträgen, Frankreich wird daran nichts ändern lassen. Und deshalb bleibt das aufwendige Doppelleben des Parlaments in Brüssel und Straßburg ein Angriffspunkt für Polemik.
Grüner Deal:Eine neue Richtlinie für klimafreundliches Wohnen
Lesezeit: 5 min
Handlungsbedarf: Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs und ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen in Europa sind dem Bereich "Gebäude" zuzuordnen.
(Foto: Manfred Angermayr/PantherMedia)Zwangssanierung, Ökodiktatur, Anschlag auf Omas Häuschen: Das Europaparlament streitet über die neue Richtlinie zu klimafreundlichem Heizen und Dämmung von Gebäuden - und das nicht gerade mit freundlichen Worten. Ein Ergebnis gab es trotzdem.
Von Jan Diesteldorf, Brüssel, und Josef Kelnberger, Straßburg
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann