Berlin:Femern: EU-Urteil ohne Auswirkungen für Fehmarnbelt-Tunnel

Berlin/Luxemburg (dpa/lno) - Der Konzern Femern A/S sieht den Bau des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels trotz eines Urteils des EU-Gerichts gegen dänische Staatshilfen nicht gefährdet. "Die Entscheidung hat keine Auswirkungen auf unsere Arbeit, da wir für die nötige Liquidität gesorgt haben, um das Projekt weiter voranzubringen", betonte Lars Friis Cornett, Direktor von Femern A/S in Deutschland, am Donnerstag in Berlin.

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Berlin/Luxemburg (dpa/lno) - Der Konzern Femern A/S sieht den Bau des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels trotz eines Urteils des EU-Gerichts gegen dänische Staatshilfen nicht gefährdet. „Die Entscheidung hat keine Auswirkungen auf unsere Arbeit, da wir für die nötige Liquidität gesorgt haben, um das Projekt weiter voranzubringen“, betonte Lars Friis Cornett, Direktor von Femern A/S in Deutschland, am Donnerstag in Berlin.

Das EU-Gericht stelle fest, dass die Europäische Kommission einen Fehler begangen habe: Sie habe beim Fehmarnbelt-Tunnel nicht ein sogenanntes formelles Prüfverfahren eingeleitet, sondern 2015 erklärt, keine Einwände gegen vorgesehene Staatshilfen zu haben.

„Die Kommission hat nun die Möglichkeit, diese Fehler zu beheben und eine neue Genehmigung zu erteilen“, sagte Cornett. Der Fall werde jetzt zurück an die EU-Kommission verwiesen, die eine neue Entscheidung treffen müsse. „Femern A/S verfügt über die nötigen Finanzmittel, um auch während der erneuten Prüfung der Europäischen Kommission das Projekt weiter vorantreiben zu können“, sagte Cornett. „Das Urteil gibt keinen Grund zu der Annahme, dass das Projekt gestoppt wird.“

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