Elterngeld:"Ist doch logisch, wer in den meisten Fällen zu Hause bleibt"

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Wer nach der Geburt des Kindes länger daheimbleibt, bekommt Geld vom Staat. Klingt fast selbstverständlich, gilt aber erst seit 2007. (Foto: Rachel Annie Bell/Cavan Images/Imago Images)

Vor allem für hoch qualifizierte Frauen könnte die Einkommensgrenze beim Elterngeld Folgen haben. Was Betroffene dazu sagen.

Von Sina-Maria Schweikle und Felicitas Wilke, München

Erst ein Zögern, dann die klare Antwort: "Wenn es kein Elterngeld mehr gibt, dann werde ich beim nächsten Kind auf keinen Fall mehr Elternzeit nehmen." Seit fünf Monaten ist Konstantin Bosch Vater. Man erreicht den Wirtschaftsingenieur zu Hause in München am Telefon. "Es ist mir sehr wichtig, viel Zeit mit der Familie zu verbringen", sagt er. Deshalb hat er sich entschieden, vier Monate Elternzeit zu nehmen. Eine Entscheidung, so sagt er, die er beim nächsten Kind vielleicht nicht mehr so treffen würde.

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