Rede auf CDU-Konvent:Durfte Claudia Pechstein in Uniform auftreten?

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Prominente Eisschnellläuferin, Olympiasiegerin, Rednerin mit konservativer Botschaft in Uniform: Claudia Pechstein am Samstag beim CDU-Grundsatzkonvent. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die Eisschnellläuferin löst mit einer Rede beim CDU-Grundsatzkonvent Diskussionen aus: In Polizeiuniform forderte sie mehr Abschiebungen und eine Förderung des traditionellen Familienbilds. Das könnte dienstrechtliche Folgen haben.

Von Christoph Koopmann

Claudia Pechstein weiß nicht, was das Problem sein soll. Sie habe doch nichts Verbotenes getan, sagte die Eisschnellläuferin der Bild-Zeitung, aber die Aufregung bei Twitter war da längst nicht mehr zu bremsen, und ihr Arbeitgeber auch schon aktiv geworden. Kurzer Abriss der Ereignisse: Pechstein war am Samstag eingeladen, um beim "Grundsatzkonvent" der CDU einen "Impuls" zu Sportpolitik und Vereinswesen zu geben. Allerdings erweiterte die 51-Jährige ihre Botschaft, indem sie auch die konsequente Rückführung abgelehnter Asylbewerber und eine Rückbesinnung auf die traditionelle Familie forderte, also die mit "Mama und Papa", wie Pechstein es ausdrückte.

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