Papier des Außenministeriums:Neue Spielregeln für den Umgang mit China

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Extrem interessanter Wirtschaftsstandort: Besucher der internationalen Importmesse in Shanghai Anfang November, auf der sich Unternehmen aus aller Welt präsentieren. (Foto: STR/AFP)

Die Bundesregierung will Deutschlands Abhängigkeit von China reduzieren, ohne den Handel allzu sehr einzuschränken. Vor allen in der Wirtschaftspolitik stellt sie das vor ein Dilemma.

Von Claus Hulverscheidt, Paul-Anton Krüger und Lea Sahay, Berlin

Das Berliner Ampelbündnis hat sich geschworen, die deutsche Außenpolitik solle "aus einem Guss agieren und ressortübergreifend gemeinsame Strategien erarbeiten". Knapp ein Jahr ist das her, damals wurde der Koalitionsvertrag besiegelt. Schon bald legte der russische Angriff auf die Ukraine Differenzen offen. Noch mehr Beachtung erfahren international der Umgang der Bundesregierung mit China - und die unterschiedlichen Akzente, die angesichts der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Peking sichtbar wurden, durch Regieanweisungen von Außenministerin Annalena Baerbock oder den Streit um den Einstieg des chinesischen Cosco-Konzerns im Hamburger Hafen, den Scholz gegen das halbe Kabinett durchsetzte.

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