Bundestagswahlkampf:Die Bösen sind immer die anderen

Lesezeit: 6 Min.

Mehrfach verschafften sich Regierungspolitiker in den vergangenen Jahren vor Ort Einblick in den Pflegealltag - hier Kanzlerin Angela Merkel mit Pfleger Ferdi Cebi (l.) 2018 in Paderborn. Doch das Thema bleibt eine Dauerbaustelle. (Foto: Ina Fassbender/DPA)

Sich für Pflegekräfte einsetzen? Gerne doch. Echte Verbesserungen umsetzen? Das ist kompliziert. Über eine politische Dauerbaustelle, die mit der Pandemie an Brisanz gewonnen hat.

Von Henrike Roßbach, Berlin

Schwester Tanja kennt das schon mit diesen Besuchern, die in schwarzen Autos kommen. Einmal, im Juni 2018, besuchten gleich drei Minister das Lazarus-Haus in Berlin-Mitte: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die damalige Familienministerin Franziska Giffey (beide SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Sie trafen sich in dem Seniorenheim, um der Bild am Sonntag ein Interview zu geben. "Giffey, Heil und Spahn - Drei Minister leisten den Pflege-Schwur" lautete später die Schlagzeile.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTrauer in der Pandemie
:"Sie muss sich so allein gefühlt haben"

Wie lebt man weiter, wenn ein geliebter Mensch ins Krankenhaus geht und man ihn nie wieder sieht? Forscher haben Hinterbliebene von Corona-Opfern zu Wort kommen lassen.

Von Berit Uhlmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: