Islamistischer Anschlag:Das Versagen vom Breitscheidplatz

Lesezeit: 4 Min.

Die Namen der 13 Opfer von Anis Amri sind in die Stufen vor der Gedächtniskirche eingraviert. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Vor fünf Jahren verübte Anis Amri einen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt. Die Sicherheitsbehörden haben daraus gelernt - aber die Aufklärung ist immer noch nicht abgeschlossen.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin, Donnerstagabend. Die hell erleuchteten Buden, die Menschen mit kandierten Äpfeln oder einem Becher Glühwein in der Hand muten hier fast fehl am Platze an. Der Markt ist geschützt wie eine Festung. In bedrückender Funktionalität greifen gleich zwei Sicherheitskordone ineinander: die gigantischen Gitterkästen mit den schweren Steinen darin und die massiven Durchfahrsperren zur Abwehr eines Attentats. Dazu das Wachpersonal hinter den Gattern. Besucher für Besucher kontrollieren sie die Vorschriften der sogenannten 2-G-Regel.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIslamistische Gewalt
:Der unheimliche "Vater des Krieges"

Spätestens seit dem mutmaßlich vereitelten Anschlag auf die Synagoge in Hagen gehen Terrorermittler verschiedenen Fragen nach: Verstärkt der IS seine Bemühungen, Gewalt in Europa zu verbreiten? Wer könnten Hintermänner sein - und wie operieren sie?

Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: