Islamistische Gewalt:Der unheimliche "Vater des Krieges"

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Onlinekurs zum Bau von Bomben: Festnahme eines Verdächtigen im Zusammenhang mit dem mutmaßlich geplanten Anschlag auf die Hagener Synagoge im September. (Foto: Alex Talash/dpa)

Spätestens seit dem mutmaßlich vereitelten Anschlag auf die Synagoge in Hagen gehen Terrorermittler verschiedenen Fragen nach: Verstärkt der IS seine Bemühungen, Gewalt in Europa zu verbreiten? Wer könnten Hintermänner sein - und wie operieren sie?

Von Georg Mascolo und Ronen Steinke, Berlin

Wie knapp ist Deutschland kürzlich einem Anschlag auf eine Synagoge entgangen, wieder an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, an dem vor zwei Jahren in Halle an der Saale ein Attentäter losschlug? Im nordrhein-westfälischen Hagen sitzt derzeit ein 16-jähriger Syrer in Untersuchungshaft, der einen Bombenanschlag auf das dortige jüdische Gotteshaus vorbereitet haben soll. Er heißt Oday J. Mehr als 50 Ermittler der Soko "Dach" haben an seinem Fall gearbeitet, auch ein Haftrichter des örtlichen Amtsgerichts hat sich die Sache in der vergangenen Woche angesehen.

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