Kurz nach 16 Uhr steht der Luftwaffen-Airbus von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock endlich an der Startbahn auf dem Flughafen in Dublin. Zu dieser Zeit hätte sie eigentlich mit ihrem britischen Kollegen James Cleverly im Lancaster House in London vor die Presse treten sollen. Doch in der Nacht zum Freitag ist Schnee gefallen in Irland, der erste massive Wintereinbruch seit 2018. Das Rollfeld ist von einer Eisschicht überzogen, die Flügel sind von Schnee bedeckt. Viereinhalb Stunden steht die Maschine auf dem Vorfeld, bis ein Fahrzeug zur Enteisung bereitsteht und sie Richtung London starten kann. Da geht es dem Regierungsflieger nicht besser als vielen kommerziellen Flügen.
Großbritannien-Reise:Baerbock muss Antrittsbesuch in London schon wieder absagen
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Die Außenministerin besucht ihren Amtskollegen in Dublin, doch nach England kann sie wegen Eis und Schnee nicht weiterfliegen. Bei ihrer Reise geht es um das Verhältnis Europas zum Vereinigten Königreich, das nach dem Brexit noch komplizierter geworden ist - und die Hoffnung auf baldige Besserung.
Von Paul-Anton Krüger und Michael Neudecker, Dublin/London
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