Koalitionsverhandlungen:"Wer redet, der fliegt"

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Ein Vorgeschmack auf die Ampel-Regierung: Marco Buschmann (FDP), Dirk Wiese (SPD) und Katrin Göring-Eckardt (Grüne) auf der Bundespressekonferenz. (Foto: Jürgen Heinrich/Imago)

22 Arbeitsgruppen mit 300 Politikern aus SPD, FDP und Grünen sollen klären, wie ein gemeinsamer Koalitionsvertrag ausschauen könnte. Worum wird da gerungen? Wer übernimmt welche Aufgaben? Und ist das alles bis zum 10. November zu schaffen?

Von Markus Balser, Daniel Brössler, Constanze von Bullion und Mike Szymanski, Berlin

Dem Anfang wohnt ein Zaudern inne. Wie soll das alles nur zu schaffen sein? Zumindest in einigen Verhandlungsteams, die seit Mittwoch eine Ampel-Regierung aushandeln, stellt sich diese Frage. 300 Politiker aus drei Parteien sollen da in 22 Arbeitsgruppen vom "Modernen Staat" bis zu "Finanzen und Haushalt" alles klären, worauf sich SPD, Grüne und FDP in einem Koalitionsvertrag verständigen müssen. Die Arbeitsgruppen sind einem strengen Reglement unterworfen. Wann verhandelt wird und wie viele Zeilen Text erlaubt sind - alles ist genau geregelt. Vor allem auch der Abgabetermin: 10. November, 18 Uhr.

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