AfD:"Sehr wohl eine Einstichstelle"

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Mit nur mäßigem Ergebnis hat die AfD-Fraktion im Bundestag ihre Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla im Amt bestätigt. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Nach seinem medizinischen Notfall in Ingolstadt spricht nun auch Parteichef Tino Chrupalla von einem Anschlag auf ihn und erhebt Vorwürfe gegen die Ermittler. Doch die bestätigen seine Darstellung nach wie vor nicht.

Von Christoph Koopmann und Roland Preuß, Berlin/München

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla wirft den Ermittlern Fehlverhalten im Umgang mit dem Vorfall bei seinem geplanten Wahlauftritt vergangene Woche in Ingolstadt vor. Man habe die Staatsanwaltschaft bereits "abgemahnt", auch weil sie mit Pressemitteilungen über seine Blutwerte an die Öffentlichkeit gegangen sei, ohne zuvor mit ihm zu sprechen, sagte Chrupalla am Dienstagabend in Berlin. Es sei "abenteuerlich", dass er aus der Tagesschau erfahren müsse, was in seinem Blut sei, sagte Chrupalla. Es sei inzwischen "bestätigt", dass es an seinem Körper "sehr wohl eine Einstichstelle" gebe.

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