Sant Llorenç des Cardassar:Zeitungsredaktion trauert um auf Mallorca getöteten Kollegen

Palma/Hannover (dpa/lni) - Die Redaktion der "Neuen Presse" in Hannover trauert um einen 57 Jahre alten Reporter, der bei dem schweren Unwetter auf Mallorca ums Leben gekommen ist. Er sei ein ganz besonderer Kollege gewesen, schreibt Chefredakteur Bodo Krüger in der Freitagsausgabe. "Eher leise und bedächtig im Auftritt, aber voller Leidenschaft, wenn es um journalistische Qualität ging." Mallorca, wo der Journalist eine kleine Finca besaß, sei die Insel seiner Träume gewesen. Er war am Dienstag mit seinem Auto an der Ostküste aufgebrochen, um eine Bekannte vom Flughafen in Palma abzuholen. Sein Weg führte auch über die Ortschaft Sant Llorenç des Cardassar, die von dem plötzlichen Sturzregen überschwemmt wurde.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Palma/Hannover (dpa/lni) - Die Redaktion der „Neuen Presse“ in Hannover trauert um einen 57 Jahre alten Reporter, der bei dem schweren Unwetter auf Mallorca ums Leben gekommen ist. Er sei ein ganz besonderer Kollege gewesen, schreibt Chefredakteur Bodo Krüger in der Freitagsausgabe. „Eher leise und bedächtig im Auftritt, aber voller Leidenschaft, wenn es um journalistische Qualität ging.“ Mallorca, wo der Journalist eine kleine Finca besaß, sei die Insel seiner Träume gewesen. Er war am Dienstag mit seinem Auto an der Ostküste aufgebrochen, um eine Bekannte vom Flughafen in Palma abzuholen. Sein Weg führte auch über die Ortschaft Sant Llorenç des Cardassar, die von dem plötzlichen Sturzregen überschwemmt wurde.

Noch am Freitag waren in der Region mehrere Straßen unpassierbar, Brücken sind schwer beschädigt, ganze Dörfer, Häuser und Möbel mit braunem Schlamm und schmierigem Wasser überzogen. Die vorläufige Zahl der Todesopfer der Katastrophe liegt bei zwölf. Unter den Opfern sind drei Deutsche: neben dem Reporter aus Hannover auch ein älteres Ehepaar. Auch zwei Briten und eine Holländerin kamen ums Leben. Viele Anwohner seien „traumatisiert“, fasste das „Mallorca Magazin“ die Stimmung zusammen. Rettungskräfte suchten weiter unermüdlich nach einem vermissten achtjährigen Jungen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: