Leute:"Jetzt noch mal für Sie alles richtig"

Lesezeit: 2 Min.

Susanne Daubner hat nichts falsch gemacht, korrigieren musste sie sich trotzdem. (Foto: Thorsten Jander/dpa)

Susanne Daubner präsentiert in der "Tagesschau" die falschen Lottozahlen, Ralph Siegel ist wieder krank, und Herbert Reul rät zu Halloween von täuschend echten Plastikwaffen ab.

Susanne Daubner, 61, Nachrichtensprecherin, wirft einen unbeabsichtigten Blick in die Vergangenheit. Während Daubner in der 20-Uhr-"Tagesschau" vom Samstag auf der Tonspur die richtigen Lottozahlen verkündete, wurden im Bild versehentlich noch einmal die Lottozahlen vom Mittwoch eingeblendet. Nach dem Wetterbericht korrigierte sie mit den Worten "Jetzt noch mal für Sie alles richtig" die Zahlen.

Komponist Ralph Siegel. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Ralph Siegel, 77, Musikproduzent, hat wieder Krebs. "Jetzt hab ich den Schmarrn schon wieder", sagte er der Bild am Sonntag. "Nach zwölf Jahren ist bei mir der Prostata-Krebs zurück. Seit Mittwoch habe ich die ersten Bestrahlungen - auch gegen Metastasen in der linken Schulter." Er habe 25 Kilo abgenommen. "Eigentlich tut mir alles weh. Meine Schulter, der dreifache Bandscheibenvorfall, in den Füßen die Nervenkrankheit Polyneuropathie."

(Foto: IMAGO/Rüdiger Wölk/IMAGO/Rüdiger Wölk)

Herbert Reul, 70, CDU-Innenminister von NRW, wirbt für Abrüstung zu Halloween. "Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten - auch nicht an Halloween. Und so ist gegen Gruselmasken, Plastikäxte und Gummidolche sicher nichts einzuwenden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Wer aber glaubt, sich mit täuschend echt aussehenden Schusswaffen auf den Weg machen zu müssen, darf sich über Polizeikontrollen und eine Anzeige nicht wundern." Denn: Das Waffengesetz verbiete das Mitnehmen von sogenannten "Anscheinswaffen". Reuls Rat: "Haben Sie Spaß, seien Sie gruselig, aber beachten Sie Recht und Gesetz."

Kate hat ein paar militärische Ehrentitel bekommen. (Foto: Andrew Matthews/dpa)

Kate, 40, britische Prinzessin, kämpft gegen falsche Scham. "Sucht ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die jeden treffen kann, unabhängig von Alter, Geschlecht, Rasse oder Nationalität", sagte sie in einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft. "Bitte seien Sie sicher, dass Sucht keine Wahl ist. Niemand entscheidet sich dazu, abhängig zu werden." Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William ist Schirmherrin der Organisation The Forward Trust, die sich um suchtkranke Menschen kümmert. "Die Einstellung zu Abhängigkeiten ändert sich", sagte Kate. "Dennoch hält die Scham über die Sucht Menschen und Familien davon ab, um Hilfe zu bitten, und Menschen verlieren immer noch auf tragische Weise ihr Leben."

(Foto: Caroline SeidSeidel-Dißmannel/dpa)

Nelson Müller, 43, Fernsehkoch, sucht nicht das Haar in der Suppe. Wenn jemand für ihn koche, sei er überhaupt nicht kritisch, sagte er dem Sender Hit Radio FFH. "Allein, dass sich jemand die Mühe macht, für mich zu kochen, das ist doch wunderbar. Da bin ich überhaupt nicht kritisch, im Gegenteil, auch wenn viele das nicht glauben können." Für jemanden zu kochen sei für ihn "eine der schönsten Formen gegenseitiger Wertschätzung".

© SZ/dpa/lask - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: