Leute:"Ich habe zwei Jahre an diesem Rasen gearbeitet"

Lesezeit: 2 min

Da war die Welt - und vor allem der Rasen - noch in Ordnung. Ein Foto von Mark Zuckerberg und Priscilla Chan aus dem Jahr 2013. (Foto: Andrew Gombert/dpa)

Mark Zuckerberg ruiniert den Rasen seiner Frau. Sängerin Lizzo wehrt sich gegen Vorwürfe sexueller Belästigung. Und Justin Trudeau ist neuerdings auch Tour-Manager von Taylor Swift.

Mark Zuckerberg, 39, US-amerikanischer Tech-Unternehmer und Kampfsportler, nervt jetzt auch seine Frau. In einem auf seinem Instagram-Account veröffentlichten Screenshot eines Chat-Verlaufs war zu lesen, wie er seiner Frau Priscilla Chan, 38, schreibt: "Hast du das Octagon gesehen, das ich in unseren Garten gestellt habe?" Als "Octagon" werden Käfige bezeichnet, in denen die Kämpfe in den Mixed Martial Arts ausgetragen werden. Chan reagierte mit: "Ja, habe ich." Wirklich begeistert schien sie davon aber nicht zu sein. Nach einem mahnenden "Mark" schrieb sie in der nächsten Nachricht: "Ich habe zwei Jahre an diesem Rasen gearbeitet." Zuckerberg kommentierte den Chat-Verlauf für seine Follower mit einem 😂-Emoji und der Frage an sie, was er jetzt tun solle - das Octagon behalten oder auf den Rasen Rücksicht nehmen. Er kokettiert seit einigen Wochen damit, gegen den rivalisierenden Tech-Unternehmer Elon Musk in einem Fight Mann gegen Mann antreten zu wollen.

(Foto: Brendan McDermid/Reuters)

Lizzo, 35, US-Musikerin, wehrt sich gegen Anschuldigungen. Das Arbeitsumfeld auf Konzerten von Lizzo sei von einer "übersexualisierten Atmosphäre" geprägt und es habe Vorfälle von Diskriminierung und sexueller Belästigung gegeben, hieß es in einer Klage, die drei ihrer Tänzerinnen nach übereinstimmenden US-Medienberichten an einem Gericht in Los Angeles eingereicht hatten. "Normalerweise antworte ich nicht auf falsche Vorwürfe, aber diese sind genau so unglaublich, wie sie klingen, und zu empörend, um nicht darauf zu reagieren", schrieb Lizzo nun am Donnerstag bei Instagram. "Diese aufgebauschten Geschichten kommen von früheren Angestellten, die schon öffentlich zugegeben haben, dass ihnen gesagt wurde, dass ihr Verhalten unangemessen und unprofessionell war." Nichts nehme sie mehr ernst als den Respekt für Frauen, schrieb Lizzo weiter. Die Vorwürfe hätten sie "verletzt".

(Foto: Alexander Schlirf/imago/Zink)

Jermain Hilário Nischalke, 20, deutsch-angolanischer Fußballspieler, beglückt die Fans von Borussia Dortmund mit seiner bloßen Existenz. Am Donnerstag verkündete der Verein, dass Nischalke für ein Jahr vom 1. FC Nürnberg auf Leihbasis zu Dortmund wechseln wird, wo er für die zweite Mannschaft in der dritten Liga spielen soll. Der BVB kommentierte die Verpflichtung bei Twitter mit: "Netter Name." Denn jenseits seiner fußballerischen Qualitäten hat Nischalke die Fans von Dortmund schon mit seinem Nachnamen überzeugt, der - wenn man ihn als BVB-Fan entsprechend deutet - jedwede Sympathie für den großen Erzrivalen Schalke 04 sehr entschieden ausschließt.

(Foto: Blair Gable/Reuters)

Justin Trudeau, 51, kanadischer Premierminister und neuerdings auch Tour-Planer, holt Taylor Swift, 33, US-Sängerin, in sein Land. "Es stellt sich heraus, dass es nicht das Ende einer Ära ist", schrieb Swift auf Instagram, deren Tour "The Eras" heißt, und kündigte für Oktober und November unter anderem sechs Konzerte in Toronto an. Zu verdanken haben die kanadischen Swift-Fans das womöglich ihrem Regierungschef. Der schrieb Anfang Juli adressiert an Swift einen Tweet: "Hi, ich bin's. Ich weiß, dass viele in Kanada dich gern sehen würden. Beschere uns keinen weiteren grausamen Sommer. Wir hoffen, dass wir dich bald sehen." Damals befand sich keine einzige kanadische Stadt auf dem Tour-Plan.

(Foto: Ian West/dpa)

Derek und Eric, zusammen 126, Promi-Brüste, müssen miteinander auskommen. "Ich bin gerade dabei, mich mit meinem neuen besten Freund zu meiner Linken zu arrangieren, er heißt Derek", sagte Sarah "Fergie" Ferguson, 63, Herzogin von York und Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, in ihrem Podcast. "Er ist sehr wichtig, weil er mir das Leben gerettet hat." Derek sei sehr "keck". "Der arme Eric auf der rechten Seite ist ziemlich traurig, weil er nicht so keck ist wie Derek auf der linken Seite, aber ich werde Eric ins Gleichgewicht bringen, keine Sorge." Auf die Frage ihrer Co-Moderatorin Sarah Thomson, wie sie auf den Namen gekommen sei, antwortete Ferguson: "Ich weiß es nicht. Es hat mich einfach zum Lachen gebracht, dass ich jetzt einen Freund habe, der die ganze Zeit bei mir ist und mich wie ein Schild beschützt." Ferugson hatte sie nach einer Brustkrebs-Erkrankung einer Operation unterzogen.

© SZ/dpa/lask - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusSoziale Netzwerke
:Mark Zuckerberg gegen Elon Musk: Worum es wirklich geht

Selten sind zwei Milliardäre so offensiv aneinandergeraten wie Elon Musk und Mark Zuckerberg mit den Plattformen Twitter und Threads. Aber was werden die Nutzer davon haben?

Von Jürgen Schmieder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: