Kunstraub:Haben Museen in Deutschland ein Sicherheitsproblem?

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Kunstraub: Spurensuche: Der Einbruch im Kelten- und Römermuseum in Manching legt eklatante Sicherheitsprobleme offen.

Spurensuche: Der Einbruch im Kelten- und Römermuseum in Manching legt eklatante Sicherheitsprobleme offen.

(Foto: Lennart Preiss/dpa)

Berlin, Dresden, Manching: Aufsehenerregende Museumseinbrüche lassen an der Sicherheit deutscher Museen zweifeln. Eine Kulturschutzexpertin erklärt, was Einrichtungen tun sollten - und was auf Besucher zukommen könnte.

Interview von Moritz Geier

Sie kamen in der Nacht, zerschlugen drei Zentimeter dickes Panzerglas und verschwanden mit einem mehr als 2000 Jahre alten Schatz. Fast 500 Goldmünzen haben Diebe aus dem Kelten- und Römermuseum im oberbayerischen Manching gestohlen, nach dem Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe in Dresden und dem Münzdiebstahl aus dem Berliner Bode-Museum schon der dritte spektakuläre Einbruch innerhalb weniger Jahre. Sind deutsche Museen nicht gut genug geschützt? Alke Dohrmann hat für Kultureinrichtungen einen Leitfaden entwickelt, mit dem sie ihre Sicherheit überprüfen können. Die Museen, sagt sie, befänden sich in einem Wettlauf mit Tätern, die fortwährend aufrüsten.

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