Vaterfiguren in der Politik:"Irgendwann muss man diesen Rucksack abstreifen"

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Susanne Seehofer und Stefan Zeil sprechen über Wohl und Wehe, einen großen Namen zu tragen - gerade, wenn man eigene politische Ziele hat. (Foto: Arlet Ulfers/Bildbearbeitung: SZ)

Susanne Seehofer und Stefan Zeil sind beide politisch aktiv - wie schon ihre Väter. Diese haben sich als Ministerpräsident und als Wirtschaftsminister in Bayern einen Namen gemacht. Ist das hilfreich für den eigenen Weg - oder eher hinderlich?

Interview von Carolin Fries und Florian Zick, Starnberg

Seehofer und Zeil im Haus - zu gewissen Zeiten wäre mit diesen Namen ein riesiger Tross an Begleitpersonal verbunden gewesen. Susanne Seehofer und Stefan Zeil dagegen werden nur von einem Pressereferenten begleitet. Die beiden sind ja auch nur die Kinder von Horst Seehofer und Martin Zeil: Der eine unvergessen als bayerischer Ministerpräsident, der andere ehemaliger Wirtschaftsminister im ersten Kabinett Seehofer. Wobei, "nur die Kinder": Auch der Nachwuchs ist inzwischen politisch sehr aktiv - beide für die FDP. Susanne Seehofer will für die Liberalen in den Landtag, Martin Zeil perspektivisch zumindest in den Starnberger Stadtrat. Sind so große Namen dabei eine Hilfe? Oder sind die großen Vaterfiguren eher eine Last?

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