Oktoberfest 2022:So rüstet sich München für die Wiesn - und eine mögliche Corona-Welle

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Der Aufbau steht, das Oktoberfest kann losgehen. Wegen der Inkubationszeit, also der Zeit zwischen Ansteckung und Krankheitsausbruch, wird das Oktoberfest schon längst vorbei sein, wenn möglicherweise die "Wiesn-Welle" kommt. (Foto: Robert Haas)

Das Oktoberfest wird das Infektionsgeschehen befeuern, darin sind sich Virologen einig. Das Gesundheitsreferat stockt schon einmal die Kontaktnachverfolgung auf. Wie sich Kliniken, Nahverkehr und Stadt auf die kommenden Wochen einstellen.

Von Kathrin Aldenhoff, Stephan Handel, Anna Hoben und Andreas Schubert

Es ist diese eine Frage, die man einander nun stellt: Gehst du hin? Und während sich die einen auf die Wiesn freuen, auf das Feiern im Bierzelt, die Ausgelassenheit und die Party in der Stadt, stellen sich andere darauf ein, sich in den Wiesnwochen vom Leben in der Stadt abzuschotten. Ein Münchner Ehepaar zum Beispiel, vor Kurzem Eltern geworden, teilt im Freundeskreis schon mal mit, dass sie während der Wiesn und auch danach erst einmal kein Café und kein Restaurant mehr betreten, bis die zu erwartende Ansteckungswelle abgeebbt ist. Sie fürchten, krank zu werden und ihr Baby anzustecken. Freunde, die zur Wiesn in die Stadt kommen, treffen sie nun vorher, bei einem Spaziergang. Vorfreude auf die Wiesn? Nein, dieses Jahr nicht - obwohl sie beide eigentlich große Wiesn-Fans sind.

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