Bilder zum NFL-Spiel in München:Promis, Partys und eine Stadt im Football-Fieber

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(Foto: Florian Peljak)

Die Fans strömen zu Tausenden in die Arena in Fröttmaning, die Wirtshäuser in der Innenstadt sind vorübergehend von Football-Fans übernommen - und im Stadion lassen sich zahlreiche Promis blicken. Die Bilder zum "Munich Game".

Football-Fans aus der ganzen Welt haben die Esplanade vor der Allianz Arena schon Stunden vor dem Spiel zwischen den Tampa Bay Buccaneers und Seattle Seahawks in eine riesige NFL-Kirmes verwandelt. Am Sonntagvormittag versammelten sich Tausende vor der Heimstätte des FC Bayern und eröffneten die bunte Party vor dem ersten Hauptrundenspiel der National Football League in Deutschland.

(Foto: Florian Peljak)

Gegen Mittag ist der Andrang zur Arena in Fröttmaning bereits gewaltig. In der Regel trägt der FC Bayern hier seien Heimspiele aus, für diesen Tag übernehmen die Fans des American Footballs das Stadion, das etwa in den Kabinen umgebaut werden musste. Denn normalerweise duschen hier Fußballmannschaften, die weitaus weniger Spieler haben, als so ein riesiges Footballteam.

Frauen waren am Sonntag an und in der Arena deutlich in der Unterzahl. (Foto: Florian Peljak)

Fans des US-Sports konnten unter anderem sogenannte Field Goals kicken oder ihre Quarterback-Qualitäten unter Beweis stellen. Viele knipsten Fotos mit den aufgestellten XXL-Helmen der NFL-Teams oder machten Selfies vor einem Poster von Buccaneers-Quarterback Tom Brady.

(Foto: Florian Peljak)

Gut 67 000 Menschen kommen an diesem Nachmittag zum Spiel - Tickets hätten die Veranstalter weitaus mehr verkaufen können. Zu Beginn tritt der deutsche Rap- und Popmusiker Cro auf.

(Foto: Sascha Walther/IMAGO/Eibner)

Unter den Fans im Stadion befinden sich auch zahlreiche Fußball-Stars: Vor der Reise zum WM-Treffpunkt der Nationalmannschaft haben sich die Bayern-Profis Thomas Müller, Jamal Musiala, Serge Gnabry und Leroy Sané das NFL-Spiel zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den Seattle Seahawks in München nicht entgehen lassen.

Thomas Müller mit seiner Frau Lisa und Serge Gnabry (Foto: Christian Kolbert/IMAGO/kolbert-press)
Jamal Musiala (Foto: Christian Kolbert/IMAGO/kolbert-press)
Leroy Sané (Foto: Sascha Walther/IMAGO/Eibner)

Die deutschen WM-Spieler wurden mit ihrem kanadischen Club-Kollegen Alphonso Davies vor dem Kickoff am Spielfeldrand in der Allianz Arena gesichtet. Vom Spielfeldrand aus schauten auch Eric Maxim Choupo-Mouting, Oliver Kahn und David Alaba dem Star-Quarterback Tom Brady beim Aufwärmen zu.

Eric Maxim Choupo-Mouting und Alphonso Davies (Foto: Sascha Walther/IMAGO/Eibner)
David Alaba (Foto: Sascha Walther/IMAGO/Eibner)
Oliver Kahn (links) (Foto: Sascha Walther/IMAGO/Eibner)

Es ist das erste offizielle Ligaspiel der National Football League auf deutschem Boden. Doch bis die amerikanischen Spieler im Stadion des FC Bayern zum Training auflaufen konnten, gab es viel zu tun.

(Foto: Florian Peljak)

Auch das Münchner Stadtbild ist vom NFL-Spiel geprägt. Mit einer Helm-Parade werden alle Klubs der National Football League präsentiert. Die 32 bunten Helme in Übergröße erstrecken sich über den Odeonsplatz - eine bunte Szenerie für das eine oder andere Selfie.

(Foto: Florian Peljak)

Im Augustiner Stammhaus in der Neuhauser Straße ist das Hauptquartier der Fans der Seattle Seahawks verortet. Um die Fans der NFL-Mannschaft zu versammeln, ist die Wirtschaft als "Seahawks Haus" ausgewiesen und mit Bannern des Klubs beflaggt worden.

(Foto: Florian Peljak)

Vor dem Hofbräuhaus warten Dutzende vor einer Absperrung darauf, eingelassen zu werden. Die Gaststätte ist als Hauptquartier der Tampa Bay Buccaneers ausgeflaggt. Drinnen sind alle Tische vollbesetzt, an einigen sitzen auch - vollkommen unbehelligt - Anhänger des Gegners vom Sonntag, der Seattle Seahawks .

Das Maskottchen der Buccaneers und Cheerleader des Teams stehen für Selfies bereit - vor allem die Gelegenheit, sich mit den sonnengebräunten Frauen aus Florida ablichten zu lassen, wird von den männlichen Gästen rege genutzt.

Herrschaftszeiten - New England Patriots (Foto: Florian Peljak)

Auch andere Klubs haben weitere Münchner Gaststätten "gebranded", so beispielsweise die New England Patriots das "Herrschaftszeiten". Mit NFL-Bannern, Logo Aufklebern oder dem Schriftzug "2022 NFL Munich Game" an Fenstern und Türen soll Fans signalisiert werden, dass sie dort willkommen sind.

(Foto: Ulrich Gamel/dpa)

Tom Brady, Quarterback der Tampa Bay Buccaneers, ist am Freitagmorgen in München gelandet. Er stieg im schwarzen Hoodie aus der Maschine, die die Buccaneers in die Landeshauptstadt brachte.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Bei einer Pressekonferenz nach dem Training sah der 45-jährige Superstar deutlich entspannter aus als nach der langen Nacht im Flugzeug.

(Foto: Smith/IMAGO)

Eigentlich darf in der Fröttmaninger Arena nur Fußball gespielt werden. So will es ein Erbpachtvertrag der Stadt München. Nun wird zum ersten Mal davon abgewichen - weil das Olympiastadion wegen der geplanten Umbauten nicht gesichert angeboten werden konnte, bewarb man sich mit der Heimat des FC Bayern.

(Foto: Robert Haas)

Die Seattle Seahawks trainieren von Donnerstag an auf dem Gelände an der Säbener Straße, die hier zu sehenden Tampa Bay Buccaneers mit ihrem Star Tom Brady am Campus des FC Bayern an der Ingolstädter Straße.

(Foto: Matthias Schrader/AP)

Geno Smith, Quarterback der Seattle Seahawks, hat sich jedenfalls schonmal mit dem Schal einer der Münchner Mannschaften geschmückt - das Wissen um den deutschen Fußball allerdings ist bei den amerikanischen Spielern nicht allzu ausgeprägt.

"Ich hoffe, ich liege nicht falsch, aber Zlatan (Ibrahimovic) hat mal hier gespielt, oder?", fragte der 32-jährige Footballer während seiner Pressekonferenz am Donnerstag und sorgte für Schmunzler bei den anwesenden Medienvertretern. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte zwar einige bekannte Stürmer - doch der Schwede war nicht darunter.

(Foto: Smith/IMAGO)

Und in der Arena ist dann am Sonntag nach dem aufwendigen Umbau vieles anders als sonst - nicht zuletzt die Maße des Spielfelds: Ein Footballfeld ist länger als ein Fußballfeld, und dafür schmaler: 109 Meter auf 48 Meter. Die Teams werden getrennt voneinander das Feld beschreiten und je eine Seite neben dem Spielfeld besetzen, der Spielertunnel bleibt diesmal ungenutzt.

(Foto: Smith/IMAGO)

Und natürlich muss auch der Rasen anders markiert werden als bei einem Fußballspiel. Der Aufwand und die Logistik hinter dem Unternehmen sind immens.

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