Englischer Garten:Grüppchenweise sonnenbaden an der Isar

Blick von der Großhesseloher Brücke herunter auf die Isarauen. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Zehntausende Münchner haben am Wochenende die frühlingshaften Temperaturen genossen - am Olympiahügel drängten sich die Menschen beinahe schon bedrohlich nahe.

Von Thomas Anlauf

Noch einmal raus ins Freie, die milde Novemberluft genießen und sich von der Sonne wärmen lassen: Es sind die wenigen Vergnügen, die in diesen ansonsten eher trüben Zeiten bleiben, natürlich mit ausreichend Abstand zum sonnenbadenden Nachbarn. Am Wochenende genossen Zehntausende Münchner die frühlingshaften Temperaturen in den wenigen Stunden, bevor die Sonne wieder schon allzu früh versinkt. Ob an der Isar bei der Großhesseloher Brücke, im Englischen Garten oder im Olympiapark - überall spazierten Sonnensehnsüchtige durch die Stadtnatur. Am Olympiahügel drängten sich die Menschen beinahe schon bedrohlich nahe.

Doch auch wer das schöne Wetter bei immerhin 14 Grad nutzte, um eine richtige Bergwanderung zu machen, fand meist keinen wirklich stillen Ort: Selbst auf dem relativ anspruchsvollen Kramer bei Garmisch-Partenkirchen waren am Gipfelkreuz auf 1985 Metern Höhe gleichzeitig Dutzende Bergwanderer und blickten in Richtung verschneiter Zugspitze. Da ist es mit dem Blick von der Großhesseloher Brücke auf das Treiben der Münchner unten an der Isar beinahe schon einsam.

© SZ vom 16.11.2020 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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