Wohnungen statt Gewerbe:Eine Stadt ohne Schlachtplan

Lesezeit: 7 min

Schlacht- und Viehof liegen zentral. Der riesige Grund gehört der Stadt. Doch auf die Frage, was daraus wird, wenn der letzte Pachtvertrag ausgelaufen ist, gibt es keine Antwort. (Foto: Catherina Hess)

Seit in der Isarvorstadt keine Schweine mehr getötet werden, lebt die Frage wieder auf: Gehört ein Schlachthof in die Münchner Innenstadt? Und was passiert mit dem Viertel, wenn es nicht mehr lärmt und stinkt?

Von Catherine Hoffmann

Vormittags um zehn im "Markt-Stüberl an der Viewog": An den Tischen sitzen Männer vor frisch gezapften Augustiner-Bieren. In der Ecke über der holzvertäfelten Wand hängt ein Kruzifix, daneben wirbt eine Tafel für Fleischpflanzerl und andere bodenständige Gerichte. Andreas Gaßner sitzt vor einem Glas Leitungswasser auf einem Barhocker. Alle paar Minuten kommt ein Kunde des Metzgermeisters an seinen Tisch, um ihn zu begrüßen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusViktualienmarkt in München
:Wie man einen Stand auf dem Viktualienmarkt bekommt

Hier werden nicht nur Gemüsesorten gehandelt, sondern auch Gerüchte und Geschichten. Vor allem, wenn Wechsel von Standinhabern auf Münchens berühmtesten Markt anstehen. Gerade hat sich Feinkost Käfer neu beworben. Wer bekommt den Zuschlag? Es wird spannend.

Von Catherine Hoffmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: