Eine Treppenheizung, beleuchtete und mit Blindenschrift versehene Handläufe, ein Bildschirm direkt am Eingang und eine nagelneue Rolltreppe: Für die Haidhauser war der 15. Juni 2018 ein ganz besonderer Tag. Nach neun Monaten Bauzeit eröffnete die Deutsche Bahn (DB) damals endlich wieder den Abgang von der Weißenburger Straße zum S-Bahnhof Rosenheimer Platz. Ein Muster für alle weiteren Bahnhöfe sollte dieser sein. Es war ein sonniger Frühsommertag. S-Bahn-Chef Heiko Büttner und Münchens Bahnhofchefin Mareike Schoppe strahlten mit dem blitzblanken Edelstahl des Treppengeländers um die Wette. Die "Zukunft S-Bahn München" hatte begonnen. So nannte die DB ein Programm, zu dem auch das Aufmotzen der inzwischen mehr als 50 Jahre alten Stationen und der Zugflotte gehörte.
München:Das Baustellen-Desaster am Rosenheimer Platz
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Der Umbau der S-Bahn-Station verzögert sich um Jahre, eine Fertigstellung ist nicht in Sicht. Es wächst der Groll auf die Deutsche Bahn - bei der man für die Umstände selbst keine gute Erklärung findet. Und nun?
Von Andreas Schubert
Die Mieten steigen, so steil und dramatisch wie noch nie, und die Preisspirale dreht sich immer weiter. Wer umzieht, zahlt drauf. Vor diesen Problemen stehen Münchnerinnen und Münchner, die wechseln müssen - oder in ihrer alten Wohnung festsitzen.
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