Bayerische Staatsoper und Bayerisches Staatsballett:Der Gesellschaft Liebe geben

Lesezeit: 6 min

Ballettdirektor Laurent Hilaire (links) und Staatsintendant Serge Dorny halten Kunst für eine Notwendigkeit. (Foto: Wilfried Hösl)

Serge Dorny und Laurent Hilaire im Gespräch über die neue Nähe zwischen Bayerischer Staatsoper und Ballett und die Notwendigkeit, in diesen Zeiten künstlerisch tätig zu sein.

Interview von Rita Argauer

In der Leitungsriege der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsballetts spricht man jetzt Französisch. Nah, freundschaftlich und vertraut wirken Staatsintendant Serge Dorny und Ballettdirektor Laurent Hilaire, wenn sie sich im Büro des Intendanten kurz vor dem Interview noch in ihrer Muttersprache austauschen. Seit 2021 ist Dorny Intendant. Im Jahr darauf löste Hilaire Igor Zelensky beim Bayerischen Staatsballett ab. Wie lange die beiden noch zusammen in München wirken, ist derzeit unklar. Die Staatsregierung hält sich mit einer potenziellen Vertragsverlängerung noch zurück, derweil hat sich Dorny als Künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele beworben. Am heutigen Samstag wird nun aber erst mal die Münchner Spielzeit 2024/25 vorgestellt. Schon vorher haben Hilaire und Dorny mit der SZ über die Saison, gesellschaftspolitische Verantwortung und die neue Nähe zwischen Oper und Ballett gesprochen.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus"Black Romeo" - Rassismus im klassischen Ballett
:"Menschen sind keine Farbe"

Osiel Gouneo, Erster Solist am Bayerischen Staatsballett, hat ein Buch geschrieben über seinen Weg als Afrokubaner in der Welt des klassischen Tanzes. Ein Gespräch über seine Erfahrungen mit strukturellem Rassismus, Traumrollen, Vorbilder - und über den weisen Rat seines Großvaters.

Interview von Jutta Czeguhn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: