:Wie die Bayerische Staatsoper in die neue Saison startet
„Oper für alle“ geht auf Tour nach Oberammergau, im Nationaltheater kommen Bühnenkostüme von Jonas Kaufmann unter den Hammer: Mit ihrem Septemberfest startet die Oper in die neue Spielzeit und öffnet das Haus für Begegnungen mit Solisten.
Premiere der Opera Incognita
:Treue und Verrat an der LMU
Tschaikowskis Oper „Mazeppa“ ist angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine hochaktuell. Das Ensemble Opera Incognita führt sie in Lichthof und Hörsaal der Ludwig-Maximilians-Universität auf.
Hinter den Kulissen der Bayerischen Staatsoper
:Der Mann in der allerersten Reihe
Michael Mader ist Souffleur an der Oper: Er sitzt in einem zwei Quadratmeter kleinen Kasten vor der Bühne, dirigiert, gibt Zeichen und flüstert den Text mit. Zu Besuch bei einem, der so manchen Abend rettet.
20 Jahre Kammeroper München
:„Unser Orchester passt überall hinein“
Seit 20 Jahren begeistert die Kammeroper München ihr Publikum mit Raritäten und Neuerfindungen. Ein Gespräch mit Mitbegründer und Regisseur Dominik Wilgenbus über die anstehende Premiere der schaurigen Opéra comique „Die Weiße Dame“, über Lieblingsprojekte und einen großen Wunsch.
Nachruf auf Alfred Kuhn
:Natürliche Bühnenpräsenz
Drei Jahrzehnte lang war der Sänger Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper und wurde vom Publikum in den unterschiedlichsten Rollen geliebt: Zum Tod von Alfred Kuhn.
Oper für alle mit „Tosca“
:Thriller in der Arena di Monaco
Eleonora Buratto, Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier sind die Stars einer bejubelten „Tosca“-Aufführung bei Oper für alle. Bei hochsommerlichen Temperaturen verfolgen zehntausend Zuschauer vor der Videowand auf dem Max-Joseph-Platz Puccinis blutrünstigen Opern-Thriller.
„Tosca“ bei Oper für alle in München
:So funktioniert Oper für alle
Was gehört in den Picknick-Korb? Wo sind die besten Plätze? Was passiert bei Gewitter? Und warum findet die nächste Oper für alle ausgerechnet im Festspielhaus Oberammergau statt?
Interview mit Jonas Kaufmann
:„Ich bin als Sänger auch immer Anwalt des Komponisten“
Für Jonas Kaufmann ist Puccinis „Tosca“ ein Thriller mit unfassbar guter Filmmusik. In der Übertragung bei Oper für alle singt er den Maler Cavaradossi. Wie er zu unkonventionellen Regieeinfällen steht, warum er die Schreie in der Folterszene besonders liebt und was er nach fünf Minuten Dauer-Applaus des Münchner Publikums tun würde.
Steven Gätjen bei Oper für alle in München
:Tosca statt Joko und Klaas
Steven Gätjen moderiert heuer Oper für alle. Der TV-erfahrene Nachfolger von Thomas Gottschalk und Nina Eichinger verrät, was er vorhat.
Bayerische Staatsoper
:Große Bühne für Poing
Die Bayerische Staatsoper erweitert ihr Materiallager in der Gemeinde. Künftig werden dort auch die Dekorationen und Bühnenbilder des Münchner Musiktheaters untergebracht.
Was läuft im Musiktheater
:Finale bei den Opernfestspielen
Die Staatsoper lädt zum Kritiker-Plausch und zu „Tosca“ bei Oper für alle, am Deutschen Theater geht ein Schuh verloren.
Star der Oper
:Das Phänomen Jonas Kaufmann
Seit beinahe zwei Jahrzehnten reisen beharrliche Fans um die Welt, um Jonas Kaufmann singen zu hören und zu sehen. Wie alles begann - und was den Münchner zum Klassik-Popstar macht.
Festspiel-Liederabend mit Jakub Józef Orliński
:Mitgerissen von Applaus
Beim Liederabend des polnischen Countertenors Jakub Józef Orliński und seines Klavierbegleiters Michał Biel im Prinzregententheater ist zwar Klassik zu hören. Aber klassisch ist gar nichts.
Jonas Kaufmann in der Staatsoper
:Ein großer Abend mit angegriffener Stimme
Jonas Kaufmann schenkt seinen Fans im Münchner Nationaltheater einen strahlenden Liederabend, auch wenn der Tenor hörbar angeschlagen ist.
Oper
:Frag nicht so viel
Jetske Mijnssen inszeniert bei den Münchner Opernfestspielen Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ psychologisch präzise als Untergang einer Familie.
Premiere bei den Münchner Festspielen
:„Das gibt es nicht so oft in der Oper“
Die Niederländerin Jetske Mijnssen inszeniert Debussys „Pelléas et Mélisande“ – im historischen Gewand. Warum sie sich vom Regie-Dogma befreit hat, jedes Stück zu verheutigen, und warum sie den Stoff so faszinierend findet.
Münchner Opernfestspiele
:Farbenspiel im Königssaal
Der Australier Jonny Niesche ist der diesjährige Festspielkünstler der Münchner Staatsoper. Er hat nicht nur die Säulen des Nationaltheaters eingekleidet, sondern auch eine ganz besondere Bodenarbeit im prachtvollen Königssaal realisiert.
Was läuft im Musiktheater?
:Zur Apokalypse ein Tschüssikowski!
Opern in Endzeitstimmung und Operetten-Heiterkeit: Der Juli bietet extreme Gemütszustände im Münchner Musiktheater.
Max-Joseph-Platz
:Das ist Lebensfreude. Bitte nicht wegräumen
Der Sommer verzaubert die Menschen und die Stadt. Warum verlängert man die Saison nicht einfach und lässt unwirklich schöne Orte wie die Stufenbar bestehen?
Opern-Fotograf Wilfried Hösl
:Wie man Stars wie Netrebko und Kaufmann in Szene setzt
40 Jahre, 500 Premieren, Hunderttausende Bilder: Wilfried Hösl von der Bayerischen Staatsoper beherrscht die Kunst, mit seinen Fotografien eine eigene Wirklichkeit zu schaffen.
Promi-Tipps für München und Region
:Wagner-Donner mit Sir Simon, mit Jonas Kaufmann wird’s romantisch
Eva Maria Ziegler ist nicht nur Österreichs Generalkonsulin in München, sie besitzt zudem ein abgeschlossenes Gesangsstudium. In der Woche vom 8. bis 14. Juli stürzt sie sich dementsprechend in die kulturelle Welt. Tipps für eine gute Einkehr hat sie obendrein.
Musikpremiere im Einstein
:Des Unglücks zu viel
Shakespeare und Tschaikowsky: In „Hamlet Onegin“ verstricken sich gleich drei Paare in leidvollen Liebeswirren.
Auftakt der Opernfestspiele
:Fröhliche Apokalypse
Noch mal Schwein gehabt, die Welt ist nicht untergegangen in György Ligetis wildem Werk „Le Grand Macabre“. Also feiert Münchens Society den Start der Opernfestspiele bei altfränkischen Schweinehäppchen und wundert sich über sich selbst: keine Buhs!
Haben & Sein
:Postkarte an den Sommer
Ein berühmtes Schreibgerät wird 100, eine Korbtasche schafft Urlaubsgefühle, und die Münchner Oper hat eine neue Seife. Stilnews der Woche!
Opernpremiere in München
:Hupen, bis die Welt untergeht
Mit der Premiere von Ligetis „Le Grand Macabre“ steht an der Bayerischen Staatsoper auch ein Großeinsatz für die Schlagzeugabteilung an. Sie bedient nicht nur ein Dutzend Autohupen, sie zertrümmert auch Geschirr.
Festspiele der Bayerischen Staatsoper
:Münchens Opernfest für alle
Die Stars, die Premieren, das Drumherum. Und wo bekommt man noch Karten? Was man über die Opernfestspiele 2024 wissen muss.
Kulturpolitik mal praktisch gedacht
:Damit die Zukunft der Oper nur so flutscht
Die Bayerische Staatsoper geht mit Duftseifen, Soap Operas und DJs auf Jagd nach neuen Publikumsschichten. Was davon funktionieren könnte.
Opern-Soap
:Glücklich ist, wer vergisst
Die ARD zeigt die Opern-Soap „For The Drama“ – gedreht wurde während und auf den Proben zur Neuinszenierung der „Fledermaus“ an der Bayerischen Staatsoper.
Der Klassik-Festspiel-Guide 2024
:Warmlaufen für den Festspielsommer
In München wird gehupt, in Bregenz geschossen und in Salzburg revoltiert, Bayreuth wartet auf den neuen Tristan und Erl auf Jonas Kaufmann.
Bayerische Staatsoper
:Also doch
Nach langen Spekulationen gibt Kulturminister Markus Blume bekannt: Serge Dorny bleibt Intendant der Staatsoper – und auch Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski bleibt zwei weitere Jahre. Mindestens.
Tipps für Touristen und Neu-Münchner
:Die elf spannendsten Kulturorte für München-Entdecker
Wer München von seinen schönsten und kreativsten Seiten kennenlernen will, der sieht sich seine Künstlerviertel, verrückten Open-Air-Locations, Museen und anderen Kulturtempel an. Erst dann versteht man, was sie wirklich drauf hat, diese Stadt.
Was läuft im Musiktheater
:Stars und Premieren in der Oper
Ein makabrer Weltuntergang mit viel Gehupe, ein Tenor auf Abwegen, beliebte Rückkehrer und Rollendebüts – das bieten die Münchner Opern-Bühnen im Juni und Juli.
Ehrung für Jürgen Rose
:Ein Porträt für den Theaterkünstler
Jürgen Rose, der legendäre Bühnenzauberer, ist jetzt der jüngste Neuzugang in der illustren Ahnengalerie der Bayerischen Staatsoper.
Münchener Biennale
:Das Suchen endet nie
Die Uraufführung von Mithatcan Öcals „Defekt“ beendet die Münchener Biennale, die in diesem Jahr so verspielt war wie selten zuvor.
„In the Penal Colony“ an den Kammerspielen
:Erzählen, ohne zu entschlüsseln
Philip Glass’ Kammeroper „In the Penal Colony“ wird mit dem Jewish Chamber Orchestra Munich zu einem präzisen, kühlen Spiel an den Münchner Kammerspielen – und zeigt sängerische Brillanz.
Zeitgeschichte
:Hommage an die Trümmerfrauen
Die Historikerin Miriam Gebhardt wertet in ihrem neuen Buch Tagebücher von Frauen aus der Nachkriegszeit aus, die Dirigentin Joana Mallwitz kommt nach München, vielleicht nicht nur für einen Gastauftritt – die Münchner Leute der Woche.
Was läuft im Musiktheater
:Wo man im Mai und Juni große Opern-Diven hören kann
In "Tosca", "Norma" oder " La Traviata" haben die Sängerinnen ihre schönsten Arien und sterben schreckliche Tode. Andere aber, wie "Cenerentola" oder "Sonnambula", finden ihr Glück.
Weltweit führendes Festival für Neues Musiktheater
:Was die "Münchener Biennale" so einzigartig macht
Ob in einer Luxuslimo, im Maschinenraum eines Ausflugsdampfers oder im Weltall: Selten erlebt man Oper und Musikperformance experimentierfreudiger und auch politisch relevanter als beim Münchner Festival, das wieder viele Uraufführungen bietet.
Oper
:Traumbesetzung
Eleonora Buratto brilliert in der Titelrolle von Puccinis "Tosca" an der Bayerischen Staatsoper.
"Tosca" an der Bayerischen Staatsoper
:Puccini trifft Pasolini
Kornél Mundruczó inszeniert an der Staatsoper "Tosca" und verknüpft das Schicksal der Hauptfiguren mit Leben und Werk des italienischen Filmemachers. Leichte Kost wird das vermutlich nicht werden - aber aufregend.
Operngala mit Vladimir Jurowski
:"Ich hoffe, dass mir genug Zeit an der Bayerischen Staatsoper bleibt"
Bei der Münchner Reihe "Stars and Rising Stars" setzt sich der Generalmusikdirektor ans Klavier, um mit Gesangstalenten zu konzertieren. Ein feiner Abend, der viel über Vladimir Jurowski erzählt, dessen Vertragsverlängerung noch offen ist.
Übersicht
:Das ist bei der Langen Nacht der Musik geboten
400 Konzerte, 90 Spielstätten, 20 000 Gäste: Es wird an ungewöhnlichen Orten wie dem Müller'schen Volksbad oder im Hugendubel gespielt - aber auch in kuriosen Kombinationen mit Klettern, Tanz und Boxen.
Opernpremiere im Cuvilliés-Theater
:Die Frau hinter Glas
Musikalisch überzeugend, szenisch nicht ganz: Die neue Produktion des Opernstudios verknüpft Respighis "Lucrezia" und Orffs "Der Mond".
Klassik
:Die Vortänzerin
Joana Mallwitz debütiert in einem Akademiekonzert der Bayerischen Staatsoper. Wird sie demnächst hier Chefdirigentin?
Premiere an ungewöhnlichem Ort
:Kafka-Oper im Justizpalast
Die "Opera incognita" hat einen kongenialen Ort für ihre Inszenierung von Philip Glass' Kafka-Oper "In der Strafkolonie" gewählt. Doch liegt gerade da auch das Problem.
Die neuen Dirigentinnen
:"Wir sind keine Tyrannen mehr"
Ustina Dubitsky dirigiert die neue Produktion des Opernstudios "Lucrezia/Der Mond". Ein Gespräch mit der 36-Jährigen darüber, was die junge Generation am Pult anders macht und was geschehen muss, damit Frauen in der Klassik wirklich gleichberechtigt sind.
Was läuft in der Klassik?
:Russische Runde im April
Der junge Moskauer Piano-Star Ivan Bessonov spielt im Prinze, im Nationaltheater dirigiert Joana Mallwitz Tschaikowski, in der Musikhochschule gibt es Strawinsky - und im November wird Teodor Currentzis in München eine Bühne bereitet.
Bayerische Staatsoper
:Was für kein Angebot
Serge Dorny hat die Bayerische Staatsoper umgekrempelt. Von Dank ist bei der Frage nach einem neuen Vertrag wenig zu spüren.
Kulturprogramm zur Fußball-EM in München
:Herbert Grönemeyer und Lars Eidinger kommen ins "Stadion der Träume"
Auch die Staatsoper, das Residenztheater, Schauspieler wie Veronika Ferres und Musiker wie "Dreiviertelblut" und die Münchner Symphoniker mischen bei den etwa 60 fußballbezogenen Veranstaltungen rund um die Kulturarena im Fat Cat mit.
Was läuft im Musiktheater?
:Münchner Opernpremieren im April
Vertonter Kafka-Horror von Philip Glass, Frauenpower bei einem Doppelabend im Cuvilliés-Theater und ein dicker armer Ritter.