Oper München

Umjubeltes Debüt in „La Traviata“
:Traumrolle für Münchens neue Tenorhoffnung

Erst vor sechs Jahren kam Granit Musliu als Gesangsstudent aus Kosovo nach Deutschland. Jetzt steht der junge Tenor an der Bayerischen Staatsoper neben Weltstars auf der Bühne.

Von Klaus Kalchschmid

Premiere der „Englischen Katze“ in der Bayerischen Staatsoper
:Gesellschaftskritik für Einsteiger

Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper zeigt die erste Premiere der Saison. Doch Henzes „Englische Katze“ bleibt im Betulichen stecken, da hilft auch die lustige Musik wenig.

Von Egbert Tholl

Christiane Lutz: Sie Opernregisseurin, er Startenor
:„Ich bin sehr gerne Frau Kaufmann, aber ...“

Opernregisseurin Christiane Lutz über ihr Leben als Partnerin des Klassikweltstars Jonas Kaufmann, als freischaffende Künstlerin, Working-Mom und Hundemensch, der in München gerade eine Katzen-Oper inszeniert.

Von Jutta Czeguhn

Opern-Premieren und Klassiker
:Der Herbst wird gruselig in Münchens Musiktheatern

Lustiger Horror im Prinzregententheater mit der Addams Family, ein Kampf zwischen dunklen und lichten Geistern an der Staatsoper, und die Fledermäuse flattern sich auch schon warm.

Von Jutta Czeguhn

Akademiekonzert
:Grandioses Konzerterlebnis mit dem Staatsorchester

Das Bayerische Staatsorchester wird zum elften Mal als Orchester des Jahres ausgezeichnet und beim ersten Akademiekonzert nach der Renovierung des Hauses seinem Ruf gerecht.

SZ PlusKritik von Andreas Pernpeintner

Münchner Gesellschaft
:Cathy Hummels und andere Königinnen in der Oper

Wer in diesem Jahr alles zum Bühnendinner in die Bayerische Staatsoper gekommen ist. Und wer wirklich lange blieb.

Von Susanne Hermanski

Nationaltheater vor der neuen Spielzeit
:Wie saniert man eines der größten Opernhäuser der Welt?

Zwölf Wochen hat die Sommerpause an der Bayerischen Staatsoper gedauert. Für 13 Millionen Euro wurde das Nationaltheater saniert. Eindrücke kurz vor dem Start der neuen Spielzeit.

SZ PlusVon Jutta Czeguhn

Bayerische Staatsoper
:„Oper für alle“ geht im BMW Park ins Gigaformat

Wo sonst der FC Bayern Basketball spielt, singt Jonathan Tetelman mit Chor und Orchester. Dazu gibt es Nachos statt Canapés, doch die massentaugliche Show kriegt die Staatsoper hinten und vorne nicht gebacken.

SZ PlusKritik von Michael Stallknecht

Star-Tenor Jonathan Tetelman
:„Es hat auch Vorteile, seinen Vater nicht zu kennen“

Die Opernwelt liegt dem amerikanischen Tenor zu Füßen. Kaum einer singt gerade italienische Arien mit so viel Strahlkraft und schillerndem Herzschmerz. Seine leibliche Mutter hat ihn als Baby zur Adoption freigegeben. Wie er damit umgeht.

SZ PlusInterview von Susanne Hermanski

Die Bayerische Staatsoper in China
:Kulturelle Diplomatie oder Unterhaltungsprogramm in einer Diktatur?

Die Bayerische Staatsoper kehrt von einer Tournee durch China zurück, die bereits seit 2019 geplant war. Wieder daheim in München wird ein konzertanter „Figaro“ gespielt.

Von Egbert Tholl

Uraufführung von Doderer-Turrinis „Der tollste Tag“ am Gärtnerplatztheater
:Schärfer als Mozart

Josef E. Köpplinger inszeniert Johanna Doderers dritte Auftragsoper für das Gärtnerplatztheater. „Der tollste Tag“ zu Peter Turrinis Libretto bezieht sich auf die bereits von Mozart vertonte Vorlage, schärft die Dialoge allerdings frech und anspielungsreich.

Kritik von Klaus Kalchschmid

Münchner Aktionstag „Macht Theater“
:Freie, städtische und staatliche Bühnen zeigen die Macht der Acht

Staatsoper, Kammerspiele, Gärtnerplatztheater und fünf weitere Bühnen laden zu elf kostenlosen Workshops ein. Erneut wollen sie beweisen, wie kreativ und wichtig Kulturschaffen ist – insbesondere im Kontext bevorstehender Einsparungen im Kulturbetrieb.

Von Barbara Hordych

Luise Kinseher und ihr Kinderpodcast
:„Manchmal ist mir mein Dackel ein Vorbild“

Luise Kinseher liebt Dackel – und die Oper. Wie das zusammengeht, und welchen Moment die Kabarettistin als den wichtigsten ihrer Karriere empfindet.

SZ PlusInterview von Susanne Hermanski

Porträt des Brainlab-Gründers Stefan Vilsmeier
:Ein Leben zwischen Hirnforschung und großer Oper

Der Brainlab-Gründer Stefan Vilsmeier revolutionierte die Medizintechnik. Er ist ein großer Kunstsammler und ein noch leidenschaftlicherer Operngänger. Was ihn bewegt, welche Hürden er als Jugendlicher zu nehmen hatte – und warum ein Besuch im Atelier von Anselm Kiefer für ihn zur Initialzündung wurde.

SZ PlusVon Evelyn Vogel

„La Traviata“ im  Cuvilliés-Theater
:Wie begeistert man junge Menschen für die Welt der Oper?

Die Münchner „Friends of the Arts“ bringen Verdis „La Traviata“ auf die Bühne des Cuvilliés-Theaters, quasi als Einstiegsdroge für Opernneulinge. Wer steckt hinter diesem Verein, der große Pläne hat?

Von Hannes Christoph Meck

Rettung vor 40 Jahren
:Warum das Prinzregententheater beinahe einem Supermarkt weichen musste

Wird das Prinze zur Ausweichstätte für die Sanierungsfälle Residenztheater und Nationaltheater? Es wäre nicht das erste Mal. Dass das Münchner Haus überhaupt noch existiert, verdankt es einem Mann – und dessen gewiefter Salami-Taktik.

Von Verena Müller-Baltes

Nachruf auf Dirigent Christoph von Dohnányi
:Intellektueller Bauchmusiker

Niemand verband Leidenschaft und gesellschaftliches Interesse besser als der Dirigent Christoph von Dohnányi. Jetzt ist er im Alter von 95 Jahren gestorben.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Was läuft im Musiktheater
:Wenn in München die Oper erwacht

Während in der Staatsoper der Vorhang noch eine Weile geschlossen bleibt, geht es im Cuvilliés-Theater und am Gärtnerplatz wieder los.

Von Jutta Czeguhn

Opera Incognita München
:Glucks „Alceste“ bei den Göttern in Weiß

Großhadern statt Hades: Die Opera Incognita gastiert mit Glucks „Alceste“ in der Mensa des Münchner Klinikums. Damit geht ein langgehegter Traum von Krankenhauschef Markus Lerch in Erfüllung.

Kritik von Egbert Tholl

Die neue Inszenierung von „Opera Incognita“ in München
:Gluck-Arien im Klinikum

„Opera Incognita“ inszeniert Musiktheater an außergewöhnlichen Spielorten. Nun ist „Alceste“ in der Mensa des Klinikums Großhadern zu erleben – was das Ensemble vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Ein Probenbesuch.

Von Anna Grimbs

Klassik
:Kann Oper süchtig machen?

Festivals von Bayreuth bis Aix-en-Provence, Tickets, die ein Vermögen kosten – kein Ende der Begeisterung in Sicht. Um die Magie der Oper zu verstehen, muss man sie erleben. Trotzdem, einmal mehr: ein Erklärungsversuch.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Bayerische Staatsoper
:Generalmusikdirektor Jurowski hängt eine Spielzeit dran

Kunstminister Blume bestätigt die Vertragsverlängerung bis 2029 und spricht von der „schönsten Zugabe dieser Spielzeit“.

Jutta Czeguhn

Münchner Opernfestspiele
:Asmik Grigorian glänzt als Rusalka

Asmik Grigorian singt bei den Opernfestspielen im Münchner Nationaltheater nicht nur, sondern sie verkörpert die Rolle der „Rusalka“ auch höchst intensiv.

Kritik von Klaus Kalchschmid

Theater
:Im Maschinenraum der Hochkultur

Die Bayerische Staatsoper eröffnet in Poing eine neue Lagerhalle für Requisiten. Hier wird sogar das berühmte Gefährt aus dem „Rosenkavalier“ in einem Regal verstaut.

Von Anja Blum

Premiere der Theaterakademie
:Die Opern-Zukunft stellt sich vor

Die Theaterakademie entdeckt Thomas Arnes barocke Opern-Petitesse „The Judgment of Paris“.

Kritik von Egbert Tholl

Nacktheit auf der Opernbühne
:Alberich hat ja gar nichts an!

Bassbariton Martin Winkler übernimmt bei den Münchner Opernfestspielen die Partie des Alberich in Tobias Kratzers „Rheingold“. Nicht viele Sänger würden sich das zutrauen.

SZ PlusVon Jutta Czeguhn

Opernfestspiele
:Ein Liederabend mit zwei Facetten

Was kann Liedgesang? Julia Kleiter, Christian Gerhaher und Gerold Huber zeigen es umfassend bei den Opernfestspielen.

Kritik von Egbert Tholl

Münchner Opernfestspiele
:Liedgesang von mattglänzend bis bestechend schön

Beim Festspiel-Liederabend bringen Tenor Piotr Beczała und Pianist Helmut Deutsch das Publikum im Nationaltheater zum Staunen.

Kritik von Klaus Kalchschmid

Oper
:Pénélopes Traum

Wie viel man in Andeutungen doch erzählen kann: Andrea Breth inszeniert Gabriel Faurés „Pénélope“ für die Bayerische Staatsoper als Übung der Langsamkeit.

SZ PlusVon Michael Stallknecht

Regisseurin Andrea Breth:
:„Es wird durchaus eine Herausforderung für das Publikum“

Wie zeigt man auf der Bühne Warten? Ein Gespräch mit der Regielegende Andrea Breth, die an der Bayerischen Staatsoper Gabriel Faurés „Pénélope“ inszeniert: über die Dramatik des Undramatischen.

SZ PlusInterview von Egbert Tholl

Familienzuwachs für den Startenor
:Jonas Kaufmann ist jetzt Opa

Der Startenor hat eine Enkelin bekommen. Der 55-jährige gebürtige Münchner galt lange als Poster-Boy der Opernwelt, ist aber auch ein Familienmensch.

Von Jutta Czeguhn

Open Air auf dem Marstallplatz
:7500 Zuschauer trotzen dem Regen bei Oper für alle

Sich zuprosten und das Leben feiern: Ganz im Sinne von Mozarts „Don Giovanni“ genießen Tausende „Oper für alle“ auf dem Marstallplatz. Drinnen im Nationaltheater sitzen die Promis.

Von Paul Schäufele

Opern-Premiere in München
:Züngelnder Zuckerguss am Gärtnerplatztheater

Die Mitglieder des Opernstudios servieren mit Georges Bizets „Doktor Mirakel“ ihre gelungene Abschluss-Produktion – und jede Menge spaßigen Süßkram.

Kritik von Klaus Kalchschmidt

Eröffnung der Münchner Opernfestspiele
:Feminist und Macho in einer Person gibt’s nicht

Mozarts „Don Giovanni“ kennt zwei Extrempositionen von Männlichkeit. In München leuchten Dirigent Vladimir Jurowski und ein exzellentes Sängerteam deren Abgründe und Unvereinbarkeit meisterlich aus.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

München: Anlässlich 150 Jahre Festspiele der Bayerischen Staatsoper
:Christine Lagarde lobt Markus Söder für seine Kulturförderung

Die Chefin der Europäischen Zentralbank schwört ihre Zuhörer bei ihrer Festrede in München auf die gemeinsame Kultur Europas ein.  An Bayerns Ministerpräsidenten richtet sie ein großes Lob. Wie er zu dieser Ehre kommt.

Von Susanne Hermanski

„Der Barbier von Sevilla“ in der Pasinger Fabrik
:Rossinis Witz auf die Spitze treiben

Die Inszenierung des „Barbier von Sevilla“ in der Pasinger Fabrik setzt auf ein winziges Orchester und hat keine Angst vor Klamauk.

Kritik von Klaus Kalchschmid

Wechsel an der Staatsoper
:Neues Gesicht im Nationaltheater: Patrick Wasserbauer übernimmt Leitungsfunktion

Für Kunstminister Markus Blume ist Patrick Wasserbauer ein Mann mit „besten Voraussetzungen“. Denn der neue Geschäftsführende Direktor hat nicht nur Jura studiert.

Neues aus der Gastro-Szene in München und Region
:Auf einen Drink in die Oper

Zu den Festspielen eröffnet wieder die Apollon Stufenbar vor dem Nationaltheater – und zwei Lokale vor den Toren der Stadt verteidigen ihren Ruf.

Von Astrid Becker

Bariton Konstantin Krimmel im Porträt
:Münchens neuer Don Giovanni

Bariton Konstantin Krimmel ist der junge Star im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Was die Zeit bei den Gebirgsjägern mit seiner Blitzkarriere zu tun hat und wie es sich anfühlt, nun die Titelrolle in der Eröffnungspremiere der Opernfestspiele zu singen.

SZ PlusVon Paul Schäufele

Opernstar Marlis Petersen über Gottgegebenes
:„Die Stimme hat direkte Verbindung zur Seele“

Sie in der Oper zu erleben, ist immer ein Ereignis. Nur wenige Sängerinnen geben dort so viel wie Weltstar Marlis Petersen, die sich dem Klassikbetrieb aber auch immer wieder entzieht. Ein Gespräch über traurige und magische Bühnenmomente.

SZ PlusInterview von Rita Argauer

„Der Barbier von Sevilla“ in der Pasinger Fabrik
:Der Fürst ist eine Frau, na und!

Unter Florian Hackspiels Regie erwartet das Publikum eine ungewöhnliche Interpretation von Rossinis berühmter Oper, jedoch keine Outingstory.

Von Jutta Czeguhn

Bayerische Staatsoper
:150 Jahre Münchner Opern­festspiele: das Jubiläums­programm

Bei der Eröffnungsgala im Nationaltheater hält Europas Notenbankchefin Christine Lagarde die Festrede. Das Jubiläumsprogramm glänzt mit Stars wie Jonas Kaufmann oder Lisette Oropesa. Ein Überblick.

Von Jutta Czeguhn

Kultur- und Freizeittipps des Opernsängers Konstantin Krimmel
:Münchens neuer Don Giovanni ganz privat

Bariton Konstantin Krimmel singt bei den Opernfestspielen München den Don Giovanni. In der stressigen Premierenwoche von 23. bis 29. Juni freut er sich auf Entspannung an der Isar, Bergtouren, feine indische Küche, einen Theaterbesuch und viel Kaffee.

„The Old Maid and the Thief“ am Gärtnerplatztheater
:Eine reizend zopfige Kurzoper

Opern müssen nicht immer lang sein. In Gian Carlo Menottis Einakter „The Old Maid and the Thief“ am Gärtnerplatztheater ist in einer Stunde wirklich alles gesagt.

Kritik von Egbert Tholl

Jonathan Tetelman im Prinzregententheater
:Tenorstar mit viel Gefühl für italienische Arien

Leiden, träumen, triumphieren: Der amerikanische Tenorstar Jonathan Tetelman beweist mit der Philharmonie Baden-Baden viel Gefühl für italienische Arien. Zu den Opernfestspielen kommt er wieder nach München.

Kritik von Michael Stallknecht

Wladimir Jurowski dirigiert Schostakowitsch im Nationaltheater
:Gegen den Schrecken ankomponieren

Das Staatsorchester mit Wladimir Jurowski zeigt im Nationaltheater alle Schrecken der mitten im Zweiten Weltkrieg entstandenen Achten von Dmitri Schostakowitsch – und spendet gerade dadurch zumindest etwas Trost.

SZ PlusKritik von Reinhard Brembeck

Was läuft im Musiktheater
:Die Münchner Opernbühnen im Juni

In der Staatsoper gibt es einen neuen „Don Giovanni “, die Pasinger Fabrik zeigt  Rossinis „Der Barbier von Sevilla“, und in der Muffathalle präsentiert  Stardirigent Kent Nagano japanisches Nō-Theater.

Von Jutta Czeguhn

Von Januar an immer freitags offenes Haus
:Staatsoper öffnet Prunksäle tagsüber zum Verweilen

Die Staatsoper und drei weitere Münchner Kulturinstitutionen verfolgen ein gemeinsames Projekt. Sie wollen mehr soziale Teilhabe ermöglichen und künftig als „Dritte Orte“ fungieren.

Von Susanne Hermanski

Premiere am Gärtnerplatztheater
:Ein Opernabend der knallt, wie eine Konfetti-Kanone

Der Repertoire-Dauerbrenner „L’elisir d’amore“ von Gaetano Donizetti bringt das Publikum im Gärtnerplatztheater zum Jubeln – auch wenn man nicht nach tieferen Botschaften graben sollte.

Kritik von Paul Schäufele

Opernpremiere
:Immer Ärger mit der Liebe

In München singt Jonas Kaufmann hinreißend in „Pagliacci“ von Leoncavallo. Auch ansonsten gelingt die Staatsopernpremiere spektakulär unskandalös.

SZ PlusVon Helmut Mauró

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