Migranten und Corona:"Die größte geäußerte Sorge war, die Großeltern anzustecken"

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Psychiaterin Elif Cindik-Herbrüggen ist in München die einzige türkischsprachige niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. (Foto: Catherina Hess)

Elif Cindik-Herbrüggen ist die einzige türkischsprachige niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in München - und hat untersucht, wie es Migranten in der Pandemie erging. Ein Gespräch über Sprachbarrieren, Medienkonsum und die Sorge vor medizinischer Benachteiligung.

Interview von Andrea Schlaier

Viele Menschen weltweit reagierten mit Angst und Depression auf den Ausbruch der Corona-Pandemie vor zwei Jahren. Elif Cindik-Herbrüggen hat in einer Studie die psychischen Belastungen von 170 türkischstämmigen Münchnerinnen und Münchnern im ersten Corona-Jahr untersucht. In ihrem Neuro-Psychiatrischen Zentrum in Riem behandeln sie und ihr Team Hunderte Migrantinnen und Migranten, darunter viele mit türkischen Wurzeln. Die 52-Jährige ist die einzige türkischsprachige niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in der Stadt.

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