Ein kleines Haus in München mit Katze und Garten. "Die Katze ist der eigentliche Chef", antwortet die Choreografin Anna Konjetzky auf die Frage, wie man mit Hierarchien in einer Beziehung umgehe, wenn alle Beteiligten auch Kunst zusammen erschaffen. Unterdessen schleicht das schwarze Tier mit durch den Bildschirm des Zoom-Gesprächs alienhaft leuchtenden Augen um die Tänzerin Quindell Orton herum. So wie Katzen das eben machen. Drei Fenster erscheinen auf dem Bildschirm, wenn man die Familie Orton-Konjetzky-Huby trifft. Digital, weil Huby und Konjetzky gerade für einige Wochen in Kopenhagen arbeiten. Thema: ihre Beziehung. Die Konstellation: drei Personen.
SZ-Serie: Künstlerpärchen: "Die häufigste Frage, die wir hören, ist: 'Wie schlaft ihr?'"
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Haben die Parameter für ihre Beziehung selbst konstruiert: Anna Konjetzky, Sahra Huby und Quindell Orton (von links).
(Foto: Privat)Seit fast sieben Jahren sind die Tänzerinnen Anna Konjetzky, Sahra Huby und Quindell Orton in einer Liebes - und Arbeitsbeziehung. Sie sagen: Zu dritt sein hat Vorteile. Doch die Gesellschaft glaubt noch nicht an eine Beziehung wie ihre.
Von Rita Argauer
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