Kino:Tanzen gehen

Drei Abiturientinnen auf dem Weg Richtung Italien: "Dead Girls Dancing". (Foto: Kalekone Films)

Anna Roller stellt ihr Spielfilmdebüt "Dead Girls Dancing" vor.

Von Josef Grübl

Wieso tote Mädchen nicht lügen, weiß das Publikum spätestens seit einer erfolgreichen Netflix-Serie. Warum sie nicht tanzen, erfährt es (vielleicht) im Spielfilmdebüt der Münchner Regisseurin Anna Roller: "Dead Girls Dancing" erzählt von drei Abiturientinnen, die ohne Plan und konkretes Ziel losfahren, im Auto Richtung Italien.

Sie wissen noch nicht genau, was sie mit ihrem Leben anstellen sollen, ein undefinierbares Freiheitsgefühl treibt sie an. Unterwegs gabeln sie eine von Hexen faszinierte Italienerin auf, kurz darauf landen sie in einem Geisterdorf. Wieso dort keiner lebt, können sie nur erahnen: "Vielleicht sind die Jungen ja weggezogen und die Alten gestorben?"

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"Dead Girls Dancing" ist ein Mix aus Roadmovie und Coming-of-Age-Film und startet am 23. November bundesweit in den Kinos. Zuvor geht die Regisseurin noch auf Kinotour: Am 20. November stellt Anna Roller ihren Film im Monopol Kino vor, begleitet wird sie von ihrer Hauptdarstellerin Luna Jordan sowie den Produzentinnen Katharina Kolleczek und Lea Neu. Sie dürften dabei auf viele bekannte Gesichter treffen: Die Filmemacherinnen kennen sich aus ihrer Studienzeit an der HFF München und sind gut in der hiesigen Filmszene vernetzt. Ihr gemeinsamer Film feierte im Sommer gleich zweimal Premiere - beim Filmfest München und in New York, beim Tribeca Festival. Für die Macherinnen dürfte das ein Grund zum Feiern gewesen sein - und zum Tanzen.

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Dead Girls Dancing, D 2023, Regie: Anna Roller, Mo., 20. Nov., 20.30 Uhr, Monopol Kino , Schleißheimer Straße 127

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