Einzelhandel:"In zehn Jahren ist die Altstadt menschlicher"

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Geschlossene Galeria-Filiale in Nürnberg. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Was bedeutet die Insolvenz von Galeria Kaufhof für die Zukunft der Kaufhäuser und der ganzen Innenstadt? Stadtplaner Christian Hörmann sieht große Chancen - wenn der Wandel nicht allein von Investoren gestaltet wird.

Interview von Catherine Hoffmann

Als Mitte des 19. Jahrhunderts Warenhäuser ihren Siegeszug antraten, wollten sie einen lebendigen öffentlichen Raum bieten, ähnlich den Märkten und Basaren, nur ohne deren Lärm und Gestank. Nicht nur die Waren, auch die Häuser mit ihren riesigen Schaufenstern und prunkvollen Treppen sollten eine Attraktion sein. Diese glänzenden Zeiten sind längst vorbei. Seit Jahrzehnten wird das Kaufhaus immer wieder für tot erklärt. Die Insolvenz von Galeria zeugt zumindest vom Siechtum der einstigen Konsumtempel. Wer könnte künftig ihre Rolle als Zentrum des städtischen Lebens übernehmen? Darüber machen sich Städteplaner wie Christian Hörmann Gedanken.

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