Heizungsgesetz:Was die Wärmewende die Münchner kosten könnte

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Die Heizungen in Münchner Haushalten sollen in Zukunft auf umweltfreundliche Energieträger umgestellt werden (Symbolbild). (Foto: Alessandra Schellnegger)

Am Dienstag will der Stadtrat "eines der größten Infrastrukturprojekte seit der Nachkriegszeit" starten: die Umstellung aller Heizungen auf umweltfreundliche Energieträger. Nicht nur Hausbesitzer werden die Folgen spüren.

Von Heiner Effern

SPD und Grüne ringen bis auf den letzten Drücker noch um Details, am Dienstag soll der Stadtrat dann "eines der größten Infrastrukturprojekte seit der Nachkriegszeit" starten. So bezeichnet Mona Fuchs, Fraktionsvorsitzende der Grünen, die Umstellung der Heizungen in München von Öl und Gas auf umweltfreundliche Energieträger. Die sogenannte Wärmewende will die Stadt in nur 16 Jahren bis 2040 umsetzen. Als ersten Schritt sollen der Ausschuss für Klima- und Umweltschutz sowie der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft einen Wärmeplan verabschieden. Der soll bis auf Straßenzüge genau aufzeigen, ob Fernwärme, Wärmepumpen oder andere umweltfreundliche Energieträger als Ersatz für Öl oder Gas in Frage kommen.

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