Wohnungspolitik:Wird der Mietenstopp verlängert?

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Die steigenden Mieten sind im teuren München permanent Thema - auch bei einer Kundgebung im Juni 2020 in der Siedlung am Ackermannbogen. (Foto: Stephan Rumpf)

Oberbürgermeister Dieter Reiter hat zugesagt, den Preisdeckel für städtische Wohnungen über 2024 hinaus beizubehalten. Doch im Stadtrat wird noch gerätselt, woher das Geld kommen soll. Und auch die Wohnungsgesellschaften der Stadt haben Einwände.

Von Joachim Mölter

Was Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Sommer mal so leicht gesagt hat, ist offensichtlich nicht so leicht zu verwirklichen: Sein Ende August gegebenes Versprechen, den 2019 beschlossenen und bis Mitte 2024 geltenden Mietenstopp für städtische Wohnungen zu verlängern, und zwar "auf jeden Fall bis zum Ende meiner Amtszeit, wie lang die auch sein wird", harrt weiterhin der Einlösung. Das Thema steht zwar am Mittwoch auf der Tagesordnung des Planungsausschusses, doch wie aus Stadtratskreisen zu hören ist, wird es voraussichtlich in die Vollversammlung am 29. November vertagt. Zu viele Fragen sind aktuell noch offen.

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