Gewofag und GWG:"Hauen und Stechen" auf höchster Ebene

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"Die Fusion wird so nicht funktionieren", habe Andreas Lehner (hier bei seinem Amtsantritt) Bürgermeisterin Verena Dietl gesagt, er sei aber nicht durchgedrungen. (Foto: privat)

Im Fusionsprozess der beiden städtischen Wohnbaugesellschaften fordert die Rathaus-Opposition eine Notbremse. Währenddessen übt Ex-Geschäftsführer Andreas Lehner offen Kritik und spricht von "sozialromantischem Unsinn".

Von Anna Hoben, Bernd Kastner und Joachim Mölter

Am 1. Januar 2024 sollen die beiden städtischen Wohnbaugesellschaften Gewofag und GWG zur "Münchner Wohnen" verschmelzen. Mit knapp 70 000 Wohnungen soll ein neuer Immobilien-Gigant entstehen. Zwei Monate davor wird der Fusionsprozess gewaltig erschüttert. Die Opposition im Rathaus ruft nach Transparenz und einer Notbremse. Die GWG versichert, ihre Zahlungsfähigkeit sei "jederzeit gegeben" und dass ihr Geschäftsbetrieb auch nach dem Ausscheiden des Gewofag-Geschäftsführers "störungsfrei" weiterlaufe. Andreas Lehner, der Kurzzeit-Geschäftsführer, hatte die finanzielle Lage der Schwesterfirma als nicht so exzellent wie die der Gewofag dargestellt.

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