Mietenstopp in München:Ein schlüssiges Konzept fehlt

Lesezeit: 2 min

Vor allem im Baugewerbe und Handel sind die Geschäftserwartungen schlecht. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die SPD muss Antworten liefern, wie sie den Mietpreisdeckel finanzieren will - ihre Wohnungspolitik irritiert.

Kommentar von Joachim Mölter

Es ist sehr irritierend, welche Wohnungspolitik die Münchner SPD gerade betreibt. Zum einen beharrt sie darauf, unter erschwerten Bedingungen die städtischen Wohnungsgesellschaften Gewofag und GWG zur "Münchner Wohnen" zu fusionieren - gegen den offenkundigen Widerstand der Belegschaften und trotz eines gerade fluchtartig demissionierten Geschäftsführers. Zum anderen will sie dem künftigen Unternehmen auch noch das Wirtschaften schwer machen - mit einem Mietenstopp, der bis in alle Ewigkeit dauern könnte. Zumindest theoretisch.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGewofag und GWG
:"Hauen und Stechen" auf höchster Ebene

Im Fusionsprozess der beiden städtischen Wohnbaugesellschaften fordert die Rathaus-Opposition eine Notbremse. Währenddessen übt Ex-Geschäftsführer Andreas Lehner offen Kritik und spricht von "sozialromantischem Unsinn".

Von Anna Hoben, Bernd Kastner und Joachim Mölter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: