Alles beginnt im Jahr 2014 mit der "Línea Roja", der roten Linie. Sie ist die erste Seilbahn, die in der bolivianischen Hauptstadt La Paz in Betrieb geht. Wohlgemerkt, nicht um Skifahrer auf den Berg zu bringen, sondern Pendlerinnen und Pendler zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Familienbesuch. Das mittlerweile auf zehn Linien angewachsene System, das größte weltweit in einer Großstadt und Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs in La Paz, hat auch im Landkreis München einige begeistert und zum Träumen angeregt: von einem Netz aus Seilbahnen, die sich quer durch den Landkreis spannen und in die Landeshauptstadt hineinführen, leicht und günstig zu realisieren sind und die Menschen zum unkomplizierten Umstieg vom Auto auf den ÖPNV bewegen. Doch von diesem Traum ist nicht mehr viel übrig - die Machbarkeitsstudien setzen mittlerweile in den Schubladen des Landratsamtes Staub an.
Verkehrswende:Träume und Trassen, die auf der Strecke blieben
Lesezeit: 5 min
Seit Jahren gibt der Landkreis München viel Geld für Studien über Seilbahnen, Magnetschwebebahnen, Stadtbahnen aus. Meist erweisen sich die hochfliegenden Pläne als zu ambitioniert und teuer. Rückgrat des ÖPNV bleiben weiter S- und U-Bahn sowie Bus.
Von Martin Mühlfenzl, Landkreis München
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