Eine gute Gelegenheit, Gebrauchtes sinnvoll weiter zu verwerten, sind Garagen- und Hofflohmärkte, auf denen Privatleute Geschirr und Kleidung ebenso anbieten wie Kurioses oder Raritäten. Organisiert werden sie zum Teil von Vereinen und Initiativen, die sich dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit verschrieben haben, es gibt aber auch einen kommerziellen Veranstalter. Nächster Termin ist am Samstag, 17. Juni, wenn der "Flohmarkt im Quartier" der gleichnamigen Nachbarschaftsinitiative im Kirchheimer Gemeindeteil Heimstetten stattfindet. Es folgen Märkte in Haar, Neu- und Unterbiberg, Neukeferloh, Pullach, Unterföhring, Garching und Planegg.
Der Flohmarkt in Heimstetten findet am Chiemseering, an der Ammerseestraße und in den angrenzenden Straßen statt und soll von 10 bis 18 Uhr dauern. Es darf nur auf den dortigen Privatgrundstücken verkauft werden, die Stände sind mit Luftballonen gekennzeichnet. Die drei ehrenamtlichen Organisatorinnen bitten, per Rad oder zu Fuß zu kommen oder am Sportplatz zu parken. Der Flohmarkt findet bei jedem Wetter statt.
"Stöbern und feilschen für den guten Zweck", lautet das Motto beim Garagen- und Hofflohmarkt in beiden Gemeindeteilen von Neubiberg am Samstag, 24. Juni, von 10 bis 16 Uhr. Schon zum dritten Mal veranstaltet ihn die Klimaschutz-Initiative "Neubiberg for Future", unterstützt vom Kulturamt. Wer sucht, der findet, versprechen die Veranstalter, von Haushaltswaren über Spielzeug und Tonträger, Schmuck und Sammlerstücke bis zu Sportartikeln, Kleidung, Elektrogeräten und Kleinmöbeln.
Zum Teil wird der Erlös gespendet
In der Grundschule am Rathausplatz gibt es ein Familienfest mit Biergarten, Musik und einem Spielsachenflohmarkt. Wer sich beim ebenfalls dort stattfindenden Bücherflohmarkt mit Lesestoff eindeckt, tut etwas Gutes, denn die Erlöse daraus gehen an Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte. In Unterbiberg trifft man sich am Marktplatz, dort gibt es Speisen und Getränke sowie einen Spontanflohmarkt für Kinder und Platz für Erwachsene, die vor ihrem Haus keinen Stand aufbauen können. Eine virtuelle Karte zeigt die Verkaufsstände, die Gebühr zur Teilnahme mit einem Verkaufsstand beträgt acht Euro. Anmelden kann man sich auf www.neubiberg-for-future.de.
"Verkauft wird alles ab einem Euro", heißt es am Tag darauf in Neukeferloh. Im Bereich von Böhmerwald- und Dianastraße sowie östlich und südlich davon bringen Anwohner am Samstag, 25. Juni, an ihrem Gartenzaun einen Sonnen- oder Regenschirm an, um von 9 bis 15 Uhr für ihre Angebote zu werben. Wo Stände aufgebaut sind, erfährt man unter der Telefonnummer 0171/422 21 79 und www.grasbrunn-aktuell.de.
Auch in Unterföhring geht es um das gemeinschaftliche, nachhaltige Zusammenleben, wenn am Sonntag, 2. Juli, von 14 bis 17 Uhr (Ausweichtermin 9. Juli) alle Großen und Kleinen eingeladen sind, beim inzwischen vierten Hofflohmarkt feilzubieten, was nicht mehr gewünscht oder gebraucht wird. Organisator ist hier das Netzwerk "Zukunft Unterfairing", das auf erneut über hundert Verkäufer hofft und sich über einen freiwilligen Kostenbeitrag zur Finanzierung seiner Öffentlichkeitsarbeit und Materialkosten freut. Informationen und Anmeldung unter https://zukunft-unterfairing.de/veranstaltungen.
"Stöbern, trödeln und die Nachbarschaft kennenlernen", heißt es bei vier weiteren Flohmärkten für private Verkäufer, die kommerziell organisiert werden und für die 18 Euro Teilnahmegebühr verlangt werden. Die Termine sind jeweils am Sonntag: Am 18. Juni in Haar im Rahmen der 950-Jahrfeier, am 2. Juli in Pullach und am 16. Juli in Garching jeweils von 11 bis 16 Uhr sowie am 24. September in Planegg von 12 bis 16 Uhr. Verkaufsstände findet man auf einem Plan unter www.hofflohmaerkte.de/muenchen. Anmelden kann man sich bis drei Wochen vor dem jeweiligen Termin.