FDP-Verluste:"Die Latte war hoch, da kann man tief fallen"

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Tritt noch im Oktober ab: FDP-Kreisvorsitzender Michael Ritz kandidiert nicht erneut für den Vorsitz des Kreisverbands München-Land. (Foto: Claus Schunk)

Michael Ritz, der Kreisvorsitzende der FDP im Landkreis München, führt die Wahlniederlage auf die Berliner Ampel-Regierung zurück und tröstet sich mit einzelnen starken Resultaten im Isartal.

Interview von Annette Jäger, Grünwald

Bisher galten das Würmtal und der südliche Landkreis München mit den Gemeinden Grünwald und Pullach als Hochburg der FDP. Doch bei der Landtagswahl am Sonntag erlebten die Liberalen auch hier einen herben Einbruch. Zwar sind ihre Ergebnisse immer noch besser als im Landkreisdurchschnitt - etwa in Grünwald 10,7 Prozent, in Gräfelfing 7,6 Prozent - aber im Vergleich zu 2018 sind das rund fünf Prozentpunkte weniger. Im Stimmkreis München-Land Nord ging die FDP mit 4,3 Prozent nach Hause, im Stimmkreis München-Land Süd mit 5,9 Prozent. Die SZ fragte den FDP-Kreisvorsitzenden Michael Ritz, welche Bilanz er nach der Wahl zieht.

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