Putin hatte noch keinen Panzer über die ukrainische Grenze geschickt und die 10-H-Abstandsregel war in Bayern in Stein gemeißelt, als Kommunen im Landkreis München gezielt Schritte einleiteten, um vom Gas wegzukommen und die Windkraft stärker zu nutzen. Aschheim, Brunnthal, Grasbrunn, Neubiberg und Taufkirchen sowie Gräfelfing und Schäftlarn stiegen 2021 in das "Umsetzungsprogramm++" ein, dessen Name schon sagt, dass es nach Jahren der Debatte über eine Energiewende jetzt ans Machen und ans Eingemachte geht. Die Kommunen beschäftigten sich mit Standorten für Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Sie berieten über einen Ausbau von Fernwärmenetzen und schauten sich an, wie Förderprogramme für Photovoltaik oder für Wärmedämmung attraktiver gestaltet werden können. Maßnahmenkataloge wurden beschlossen. Und diese werden mittlerweile abgearbeitet.
Nachhaltigkeit:Aus Klimazielen werden Taten
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Aschheim, Taufkirchen und fünf weitere Gemeinden machen dank des Umsetzungsprogramms des Landkreises bei der Energiewende ernst. Weitere Kommunen sollen folgen.
Von Bernhard Lohr, Landkreis München
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