Kultur und Freizeit:13 Tipps fürs Wochenende in München

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In diesen Tagen wird so mancher Münchner närrisch. (Foto: Robert Haas)

Tanzende Schäffler, gruselige Monster, Narren auf Skiern - und ein paar Faschingsalternativen. Unsere Empfehlungen für Freitag, Samstag und Sonntag.

Von Ana Maria Michel

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • Es ist das älteste Jugendfilmfest Deutschlands: Bei der 34. Ausgabe des Festivals Flimmern & Rauschen in der Muffathalle trifft sich die junge Filmszene. Das Programm beginnt um 14 Uhr, um 20 Uhr findet eine Preisverleihung statt. Danach werden alle preisgekrönten Filme noch einmal gezeigt. Mehr Infos zum Programm und Tickets gibt es hier.
  • Eigentlich wäre es für die Schäffler erst 2019 wieder so weit, sie treten nur alle sieben Jahre zur Faschingszeit auf. In diesem Jahr machen sie eine Ausnahme und führen zum 500. Jubiläum ihren Schäfflertanz auf. An ihrem Gründungsmythos scheint allerdings nicht viel Wahres dran zu sein, wie unser Autor in seinem Artikel anmerkt. Tanzen dürfen die Schäffler aber trotzdem, zum Beispiel um 14 Uhr am Sendlinger Tor. Wo sie in den nächsten Tagen noch zu sehen sind, erfährt man hier.
  • "Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport" heißt eine neue Ausstellung im Jüdischen Museum, die Biografien jüdischer Sportler vorstellt. Während des Nationalsozialismus wurden sie nicht nur aus der Gesellschaft, sondern auch aus dem Sport ausgegrenzt. Mehr zum Hintergrund der Ausstellung erfährt man im SZ-Artikel. Zur Website des Museums bitte hier entlang.
  • Snoop Dog, Kent Nagano oder Tigran Hamasyan: Mit so unterschiedlichen Leuten hat der Jazzmusiker Ben Wendel bereits zusammengearbeitet. Um 21 Uhr ist der Saxofonist und Bassist aus Kanada mit der Ben Wendel Group in der Unterfahrt zu erleben. Tickets gibt es hier.

Bar Roy
:In dieser Bar nimmt man Fasching und Schlager ernst

Deshalb ist das Roy in der Münchner Altstadt aber noch lange kein Halligalli-Schuppen.

Von Anna Günther

Für Samstag:

  • Eine Reise zu den Anfängen: In ihrem Stück "Wie die Welt auf die Welt kam" in der Schauburg erzählen Hedwig Rost und Jörg Baesecke Märchen, Mythen und Schöpfungsgeschichten. Die Objekttheater-Produktion ist für Kinder ab neun Jahren geeignet. Heute gibt es zwei Vorstellungen um 14 und um 16 Uhr. Mehr zum Hintergrund steht im SZ-Bericht. Karten gibt es hier.
  • Mit gruseligen Kostümen versuchten die Menschen früher zur Faschingszeit, den Winter zu vertreiben. Auch in der "Fabrik des Grauens" in der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt der Pasinger Fabrik geht es ums Gruseln. Kinder ab drei Jahren können sich ab 14 Uhr etwa als Monster und Vampire verkleiden und im Geisterhaus eine Party feiern. Mehr Infos hier.
  • Auch die Erwachsenen haben heute viele Gelegenheiten, sich zu verkleiden. Zum Beispiel für den legendären Kellerfasching im Biedersteiner, auf dem jeder Münchner Student zumindest einmal gewesen sein sollte. Um 21 Uhr geht es los, mehr Infos zur Party gibt es hier. Was in den Faschingstagen sonst noch in der Stadt geboten ist, erfährt man in dieser Übersicht der SZ.
  • Wer keine Lust auf den Faschingstrubel hat, verbringt seine Zeit am besten im Kino. Das Münchner Filmmuseum startet mit einem neuen Programm in die nächste Saison. Kurz vor der Verleihung der Oscars kann man hier um 21 Uhr noch einmal Toni Erdmann sehen. Der Film läuft in der Reihe "Deutsche Filme 2016". Die neue Saison beginnt außerdem mit einer Retrospektive zu dem polnischen Regisseur Andrzej Wajda. Mehr Infos zum Programm bekommt man hier.
  • "Puberty 2" heißt das aktuelle Album von Mitski Miyawaki. Man kann sich fragen, ob die in Japan geborene Musikerin mit ihren 26 Jahren noch einmal eine Pubertät erlebt. Rebellisch ist ihre Musik auf jeden Fall. Davon kann man sich ab 19.30 Uhr auf dem Konzert von Mitski in der Milla überzeugen. Für Tickets bitte hier entlang.

Und Sonntag:

  • Ängste, Sehnsüchte und Gefahren: Die Ausstellung "Ecce Creatura" im Kallmann-Museum in Ismaning zeigt Werke von Marcus Jansen, Ruprecht von Kaufmann, Rita de Muynck und Gérard Stricher. Ihre düsteren Gemälde erinnern an Künstler wie James Ensor oder Francis Bacon. Mehr zur Ausstellung erfährt man im SZ-Artikel und auf der Website des Museums.
  • Der Fasching war in Bayern früher eine ernste Angelegenheit. Doch seitdem man hier närrische Umzüge oder Gardemädchen vom rheinischen Karneval kopiert, ist es gar nicht so einfach, alte bayerische Faschingstraditionen zu finden. Der Skifasching auf der Firstalm am Spitzingsee wurde immerhin 1930 erfunden und gehört zu den originellsten Faschingstreffen. Wo man in Bayern doch noch auf archaische Faschingstraditionen trifft, erfährt man im SZ-Bericht.
  • Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache können Kinder zwischen vier und zwölf Jahren heute auf dem Sprachentag im Stadtmuseum spielerisch verschiedene Sprachen kennenlernen. Los geht es um 14 Uhr, der Eintritt ist frei. Zur Website des Museums bitte hier entlang.
  • Er prägte den Sound von Eric Clapton und Jimi Hendrix und gilt als der phantasievollste Songwriter des Blues. Um 20 Uhr spielt John Mayall in der Muffathalle ein Konzert. Tickets gibt es hier.
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