Ein Lehrer mit Spitzmausgesicht lässt junge Männer jubeln, er fordert sie auf, sich freiwillig zum Kriegsdienst zu melden. So steht es in Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" aus dem Jahr 1929, so geht es auch im gleichnamigen Film. Das Publikum zieht es gemeinsam mit dem Soldaten Paul in die Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Dort gibt es nicht mehr viel zu jubeln, Paul und seine Kameraden werden an der Westfront zerrieben. Die erste deutsche Verfilmung von Remarques Roman (die bisherigen Verfilmungen entstanden in den USA) ist Deutschlands Beitrag für die Oscar-Verleihung in der Kategorie "Bester Internationaler Spielfilm" im März 2023. Als Netflix-Produktion wird der Film ab Ende Oktober weltweit zum Streamen bereitgestellt, vorher läuft er vier Wochen lang exklusiv im Kino. Regisseur Edward Berger kommt nach München und stellt seinen Film im Leopold Kino persönlich vor.
Im Westen nichts Neues, D 2022, Filmgespräch mit Edward Berger, Fr., 30. Sep., 19.30 Uhr, Leopold Kino , Leopoldstr. 78; der Film läuft außerdem im City und im Monopol