Nachhaltigkeit:Die Lebensmittelretterin

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Countdown: Lebensmittelretterin Patricia Flür hat die Kisten bestückt und wartet jetzt auf dem Volksfestplatz in Fürstenfeldbruck auf die Abholer. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Hinter Supermärkten herumstreifen und in Tonnen nach genießbarem Essen graben - das wollte Daniela Schnagl-Vitak nicht. Denn Containern ist in Deutschland eine Straftat. Deshalb hat sie eine legale Möglichkeit gefunden, Essen vor dem Müll zu bewahren.

Von Ariane Lindenbach, Fürstenfeldbruck

Sieben Kisten voll gepackt mit Lebensmitteln, von Süßkartoffeln bis Joghurt, stehen im Halbkreis vor der geöffneten Heckklappe von Patricia Flürs Kleinbus. Flür ist Lebensmittelretterin; vor zwei Stunden hat sie diese Aktion begonnen, die nun auf dem Volksfestplatz ihren Abschluss finden wird. Wer nun aber denkt, die Mutter von vier Kindern würde heimlich mitten in der Nacht in Hinterhöfen von Supermärkten herumstreifen und in Müllcontainer tauchen auf der Suche nach noch genießbaren Nahrungsmitteln, der irrt.

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