Brenner-Nordzulauf:Was ist eigentlich mit Aßling?

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Wird der Brenner-Nordzulauf entlang der bereits bestehenden Strecke gebaut, wird sich der Zugverkehr durch die Gemeinde Aßling deutlich erhöhen. (Foto: Christian Endt)

Das Ebersberger Landratsamt legt einen ersten Entwurf seiner Kernforderungen für den Brenner-Nordzulauf vor. Derweil meldet sich jedoch auch eine Gruppe von Bürgern zu Wort, die bisher eher wenig Gehör gefunden hat - und das birgt eine Menge Brisanz.

Von Andreas Junkmann, Ebersberg

Forderungen gab es schon viele zum Thema Brenner-Nordzulauf, meist allerdings nur aus einer ganz bestimmten Richtung: Wenn es mal wieder um die Frage ging, wo die Zugtrasse durch den südlichen Landkreis Ebersberg verlaufen soll, waren die Stimmen derjenigen, die einen bestandsnahen Ausbau fordern, stets besonders laut. Nun aber meldet sich auch die andere Seite zu Wort - jene Bürgerinitiative aus Aßling nämlich, die ihren Ort durch den massiven Zugverkehr in akuter Gefahr sieht. Viele Politiker im Landkreis Ebersberg hatten bisher ebenfalls kaum eine Gelegenheit verstreichen lassen, sich für einen Ausbau entlang der bereits bestehenden Strecke auszusprechen. Ein umfassender Fragenkatalog der Aßlinger Bürger regt nun aber zum Nachdenken an - auch weil der Landkreis demnächst seine Kernforderungen zum Brenner-Zulauf an die Bahn übermitteln und damit endgültig Stellung beziehen muss.

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