Bayerisches Rotes Kreuz:"Wir wollten endlich was gegen die Pandemie tun"

Lesezeit: 5 min

Innerhalb kürzester Zeit bauten BRK-Mitarbeiter in Dachau ein Impfzentrum auf. Dann begann das Warten - auf genügend Impfstoff. Über durchgearbeitete Weihnachtsferien, tausende Anrufe am Tag und die Kraft lokaler Strukturen.

Von Christiane Bracht, Dachau

Wenn es ums Impfen geht, sind die Gemüter erhitzt. Immer lauter werden die Beschwerden der Senioren. Zuerst waren viele mächtig verärgert, weil sie ewig in der Warteschleife hingen, jetzt klagen sie, dass sie immer noch keinen Impftermin bekommen haben. Manche fühlen sich vergessen, andere veralbert oder sind gar misstrauisch. "Für mich ist das ein skurriles Erleben", sagt Paul Polyfka. Zwar hat der Geschäftsführer des Dachauer Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Verständnis für die Menschen, die gerne so schnell wie möglich einen Schutz gegen das Coronavirus haben möchten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCorona-Impfung
:Wo bleibt der Impfstoff?

Endlich gibt es ein Mittel gegen das Coronavirus. Doch statt Erleichterung breitet sich Ernüchterung aus. Die Bundesregierung und die EU stehen massiv in der Kritik. Rekonstruktion eines globalen Wettkampfs.

Von SZ-Autoren

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: