Hanne Kamalis Job fängt auf dem Klo an. Im Deutschen Museum kniet und bückt sie sich in einem Toilettenraum für Menschen mit Behinderungen. Sie will dort zeigen, wie hoch ein Waschbecken, wie tief eine Toilette idealerweise sein muss. Kamali hat 20 Jahre lang für den "Club Behinderter und ihrer Freunde" gearbeitet und bereits mehr als 1200 Behindertentoiletten vermessen. Eigentlich ist sie schon in Rente, aber ihre Aufgabe in dem gemeinnützigen Verein lässt sie nicht los. Es geht dort um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung. Es geht um Barrierefreiheit - und noch um viel mehr: Teilhabe, das Recht auf Kultur, auf Freizeit, auf Spaß. Doch wie weit ist diese Prämisse in den Münchner Kulturbetrieb vorgedrungen?
Kultur für Menschen mit Behinderungen:Zugang für alle
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Immer mehr Kultureinrichtungen achten auf Barrierefreiheit. Doch wie gut ist das Angebot für Menschen mit Behinderung in München wirklich?
Von Leonore Winkler
Diese Frage hat Artin Akhavan immer wieder gehört, als er Leuten erzählte, dass er DJ werden will. Heute produziert der Nürnberger Musik für Radiosender und tourt durch Deutschland. Ein Treffen.
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