Archäologische Staatssammlung:Aus der Erde ans Licht

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Wunderbar inszeniert ist die neue Dauerausstellung in der Archäologischen Staatssammlung. Die bronzene Gesichtsmaske für Reiterkampfspiele stammt aus römischer Kaiserzeit und wurde im Landkreise Neuburg-Schrobenhausen gefunden. (Foto: Florian Peljak)

Die neue Dauerausstellung der Archäologischen Staatssammlung erzählt auf zwei Etagen bayerische Vor- und Frühgeschichte - modern, frisch und herrlich abwechslungsreich inszeniert.

Von Evelyn Vogel

Nein, die drei weißen Gestalten im bodentiefen Schaukasten neben dem Eingang sind nicht die Highlights der frisch sanierten Archäologischen Staatssammlung in München. "Nur Platzhalter" seien sie, wie Sammlungsdirektor Rupert Gebhard auf Nachfrage gesteht. Darin wolle man in Zukunft auf die Sonderausstellungen hinweisen. Dass aktuell nur drei Archäologen bei der Arbeit angedeutet sind, ist also der bisher nicht existenten Sonderausstellung geschuldet. Es dürfte aber spannend werden, was sich dort voraussichtlich von Herbst an multimedial und immersiv tun wird. Derzeit versprüht der 600 Quadratmeter große, neu geschaffene, unterirdische Kubus in seiner Leere allerdings noch den Charme einer Tiefgarage. Zur Eröffnung jedoch stehen das frisch sanierte Haus und die neu eingerichteten Dauerausstellungen mit ihren Ausstellungskonzepten im Fokus. Und das mit Recht.

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