Internationale Zusammenarbeit:Der Streber am East River

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Da sind wir dabei: Der berühmte verknotete Revolver des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reuterswärd vor dem UN-Gebäude in New York City. (Foto: Michael Gottschalk/photothek.net/imago/photothek)

Vor 50 Jahren ist Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten und gilt inzwischen als Musterschüler des Multilateralismus. Wie sehr das Land davon profitierte, sollte gerade heute niemand vergessen.

Kommentar von Nicolas Richter

Als die Bundesrepublik Deutschland den Vereinten Nationen beitrat, war die Mondlandung vier Jahre her. Und als Kanzler Willy Brandt Ende 1973 dann vor der Generalversammlung in New York sprach, erinnerte er an die Bilder aus dem All, an das kleine Raumschiff Erde, auf dem er allerlei Plagen ausmachte: Atomwaffen, Armut, die Vergiftung der Natur. Dazu die Schwäche der UN, die all dies nicht eindämmen konnten. Es waren - ausnahmslos - dieselben Plagen wie heute.

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