Thüringen:Vorteil Höcke

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Thüringens CDU-Chef Mario Voigt nennt AfD-Fraktionschef Björn Höcke (rechts) einen "Möchtegern-Führer" einer rechtsextremistischen Truppe. (Foto: Martin Schutt/dpa)

CDU-Chef Mario Voigt fordert den AfD-Rechtsaußen zum TV-Duell heraus. Er will ihn inhaltlich stellen. Na, das wird was werden.

Kommentar von Iris Mayer

Aufmerksamkeit ist eine wichtige Währung im Wahlkampf. Wer sie bekommt, hat schon viel gewonnen. Wer sie fürchtet, tritt besser gar nicht erst an. Und wer sie sucht, sollte geschickt sein in der Wahl seiner Mittel. In Thüringen fordert CDU-Chef Mario Voigt für ein TV-Duell nun Björn Höcke von der AfD heraus, den Mann, den er selbst "Möchtegern-Führer" einer rechtsextremistischen Truppe nennt. Mit dieser Truppe hat Voigt im Landtag Gesetze beschlossen und vor vier Jahren einen Ministerpräsidenten von der FDP gewählt. Nun möchte Voigt Höcke ins Licht ziehen, wie er es selbst nennt, um dessen Schwäche zu offenbaren.

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