Waldbrände in Griechenland:Und das ist erst der Anfang

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Flammen, größer als der Mensch: Auf Rhodos kämpft die Feuerwehr mit aller Kraft gegen die Brände an. (Foto: IMAGO/Aristidis Vafeiadakis/IMAGO/ZUMA Wire)

Der Mittelmeer-Staat trägt mit seinen Emissionen vergleichsweise wenig zur Erderhitzung bei, erleidet aber katastrophale Schäden durch deren Folgen. Die Regierung müsste das Land viel beherzter für den Klimawandel ertüchtigen.

Kommentar von Tobias Zick

Für die Urlauber, die aus ihren Hotels auf Rhodos und Korfu in Sicherheit gebracht werden mussten, kamen die Flammenwalzen der vergangenen Tage überraschend. Für die griechische Regierung und die Wissenschaftler, die sie beraten, sind sie dagegen Teil eines erwarteten, bitteren Szenarios. Die menschengemachte Erderhitzung treibt das Waldbrandrisiko am Mittelmeer in bislang ungekannte Höhen. Und einem Land wie Griechenland, das wesentlich vom Tourismus und auch von der Landwirtschaft lebt, bleibt nur, sich anzupassen und zu hoffen, mit einer klugen, kostspieligen Politik des Vorbeugens und Löschens einigermaßen stabil in eine immer heißere Zukunft zu kommen.

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