Extremismus:Der letzte Weckruf

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Eine Kamera hat die Tür der Tankstelle gefilmt. Auf der letzten Aufnahme ist Mario N. zu sehen, der ganz gemütlich rausgeht, wie einer, der gerade Zapfsäule 2 bezahlt hat. (Foto: Christian Schulz/dpa)

Hetze, Gewaltfantasien und Fehlinformationen in sozialen Medien: Was braucht es nach der Tat von Idar-Oberstein noch, um Worte und Absichten ernst zu nehmen?

Kommentar von Kia Vahland

Wer hätte gedacht, dass man sich einmal die Siebzigerjahre zurückwünschen würde? Als Staat und Gesellschaft gegen Terrorismus mobil machten, mit bisweilen übertriebenen Mitteln vielleicht und besessen von dieser einen Gefahr, aber eben auch mit einer klaren Ansage: Politische Gewalt und politische Morde sind in einer Demokratie nicht tolerabel. Weswegen nicht nur die Taten Widerspruch verlangen, sondern auch alle Worte, die sie verharmlosen oder gar einfordern.

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