Pirna:Schwach und schwächer

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Können sich stark fühlen: Armin Marschall (links), AfD-Stadtratsfraktion Pirna, Tim Lochner, neu gewählter Oberbürgermeister, und Bodo Herath, Fraktionsvorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion in Pirna, feiern auf der Wahlparty ihrer Partei. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Nicht die Stärke der AfD hat die Oberbürgermeister-Wahl in Pirna entschieden. Die Probleme liegen bei der Konkurrenz und beim Wahlvolk.

Kommentar von Iris Mayer

Es war nur eine Frage der Zeit: Nach ihrem ersten Landrat und dem ersten hauptamtlichen Bürgermeister kann die AfD nun auch feiern, dass einer ihrer Kandidaten zum ersten Mal in der bundesdeutschen Geschichte Oberbürgermeister wird. Das sächsische Pirna bekommt einen parteilosen Tischlermeister zum Stadtchef, der für eine rechtsextreme Partei angetreten ist. Erst vor anderthalb Wochen bescheinigte der Verfassungsschutz dieser Partei die generelle Herabwürdigung der Demokratie und einen rassistischen Volksbegriff mit Wurzeln im historischen Nationalsozialismus.

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