Zukunft der Ukraine:Der "Leopard" und der Weg zum Kriegsende

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Deutschland im Dilemma: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden während des G-7-Treffens im Juni in Elmau. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die Panzerdebatte zeigt, wie wenig Deutschland von der Zeitenwende verstanden hat. Die defensive und reaktive Sicherheitspolitik gefährdet den Zusammenhalt im Bündnis.

Kommentar von Stefan Kornelius

Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres hat sich der Bundeskanzler mit seinen Entscheidungen zum Ukraine-Rüstungsexport in eine Falle begeben. Nach der zermürbenden Auseinandersetzung um die Lieferung von Haubitzen und Gepard-Flugabwehrpanzern ist diese Falle nun beim Thema schwerer Kampfpanzer und den deutschen Leopard 2 zugeschnappt. Das kommt nicht überraschend, sondern zeigt, wie grundverschieden die Bundesregierung und ihre Bündnispartner, vor allem die USA, auf diesen Krieg schauen. Und auf sein mögliches Ende.

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